Ego
Hast du nicht alles?
Hast du nicht alles?
Hast du nicht alles, wonach du sehnst?
Schwebende Brücke,
Tor zum Horizont.
Leiter zum Paradies.
Eingewölbt wie die Decke einer Kirche,
strahlst in Gold mit dem Jesus um die Wette.
Hoch empor
geht nimmer weiter.
Doch wann ist Schluss?
Wann ist Ende?
Tor zum Himmelszelt öffne dich.
Der Klang der Engel,
lieblich in deine Ohren dringe.
Und wenn das Tor sich öffne,
nimmst du alles mit.
Das Goldene, das glänzende,
das reine vollendete.
Doch kam ein Weiser daher.
Er schaute dich an.
Wie man denn alles haben kann?
Und stehst mit scharrenden Hufen am Eingang zum Gottesgarten,
wartest mit gespanntem Blick,
dass auch ja das Tor aufgeht.
Doch welche Schande.
Sie bleibt verschlossen.
Irrtum der Würde,
Kälte der Distanz.
Wärme versprüht nur Lichterglanz.
Im Schatten versunken,
steigst du herab.
Herab immer tiefer.
Bis dich niemand wird empfangen.
Am tristen, kahlen, nassen Boden.
Der Weise stand fest verwurzelt
und mit tiefem Blick.
Am Boden deines Missachten.
So fragst du ihn ganz ahnungslos und lieb,
warum das Tor zum Himmelszelt verschlossen blieb?
Die Antwort kam nicht schnell genug,
du scharrst erneut mit deinem Huf.
Denn die Verlockung ist groß,
der Himmel ist reich.
Ebenbürtig, vornehm, fein.
Das soll gewiss,
das soll gewiss dein Leben sein.
Und der Weise sprach mit leiser Stimme.
Erst wenn du unten gestanden,
noch tiefer gelebt.
Die dunkelste Stelle jemals erlebt.
Verstehst du dann zu jener Zeit,
du musst nicht streben,
nur sei du bereit.
Bereit für den Abgrund,
nicht nur für die Höh.
Verstehst du erst,
das Glück ist in dir.
Dann läufst du keines Schrittes
mehr auf die Stufen zu.
Denn der Himmel und das Glück,
sie liegen all in dir.
Hast du nicht alles?
Hast du nicht alles?
Hast du nicht alles, wonach du sehnst?
Schwebende Brücke,
Tor zum Horizont.
Leiter zum Paradies.
Eingewölbt wie die Decke einer Kirche,
strahlst in Gold mit dem Jesus um die Wette.
Hoch empor
geht nimmer weiter.
Doch wann ist Schluss?
Wann ist Ende?
Tor zum Himmelszelt öffne dich.
Der Klang der Engel,
lieblich in deine Ohren dringe.
Und wenn das Tor sich öffne,
nimmst du alles mit.
Das Goldene, das glänzende,
das reine vollendete.
Doch kam ein Weiser daher.
Er schaute dich an.
Wie man denn alles haben kann?
Und stehst mit scharrenden Hufen am Eingang zum Gottesgarten,
wartest mit gespanntem Blick,
dass auch ja das Tor aufgeht.
Doch welche Schande.
Sie bleibt verschlossen.
Irrtum der Würde,
Kälte der Distanz.
Wärme versprüht nur Lichterglanz.
Im Schatten versunken,
steigst du herab.
Herab immer tiefer.
Bis dich niemand wird empfangen.
Am tristen, kahlen, nassen Boden.
Der Weise stand fest verwurzelt
und mit tiefem Blick.
Am Boden deines Missachten.
So fragst du ihn ganz ahnungslos und lieb,
warum das Tor zum Himmelszelt verschlossen blieb?
Die Antwort kam nicht schnell genug,
du scharrst erneut mit deinem Huf.
Denn die Verlockung ist groß,
der Himmel ist reich.
Ebenbürtig, vornehm, fein.
Das soll gewiss,
das soll gewiss dein Leben sein.
Und der Weise sprach mit leiser Stimme.
Erst wenn du unten gestanden,
noch tiefer gelebt.
Die dunkelste Stelle jemals erlebt.
Verstehst du dann zu jener Zeit,
du musst nicht streben,
nur sei du bereit.
Bereit für den Abgrund,
nicht nur für die Höh.
Verstehst du erst,
das Glück ist in dir.
Dann läufst du keines Schrittes
mehr auf die Stufen zu.
Denn der Himmel und das Glück,
sie liegen all in dir.