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Feedback jeder Art Geheimnisse der Meere

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  • Anaximandala
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Des Menschen Suche nach nem Sinn
nach Antwort für sein Leben
ist denk ich einfach in ihm drin,
halt immenent gegeben,
 
ich schreib ja selbst von Zeit zu Zeit
wo fern der Dimensionen
das weltgelöst Metaphernkleid 
zerfließt in Abstraktionen
 
vom Was und Wann und Wo und Wie
das Als im Dann ja Dort halt So 
dann eigentlich auch wieder Nie
ein Irgendwas im Nirgendwo 
 
das wiederum mal ganz konkret
nicht mehr als ein Abstraktum bleibt
doch nun als Nichts durch Alles weht
und stürmend durch den Geiste treibt,
 
getragen von dem eignen Wind
dann ruhend in sich selber liegt
ganz selig als beschenkt sich find
und wogend durch sein Meer sich wiegt,
 
Juwelen aus der Tiefe greift
und durch die eignen Wellen rollt,
wo wogend das Geheimnis reift,
das es, so wie der Donner grollt,
 
bekannt gemacht in der Gestalt
der Woge, die sich selbst ergründ,
die das Geheimnis kraft Gewalt
der Stürme donnernd laut verkünd,
 
sich selbst im Wellengang ans Land
anstürmt, dass in der Gischt es schäumt
und ruhend dort im Seelensand 
Geheimnisse des Meeres träumt.
 
-
 
Das Gedicht ist als Antwort für einen Freund entstanden, da die zweite Hälfte inhaltlich klar aus einem Gedicht von Rumi stammt, würde ich diese Strophe gerne anfügen, alternativ ist sie in diesem Faden als erste lyrische Erwähnung Rumis zu lesen.
 
 
Der Muschel gleich war selig ich, weil das Juwel in mich gelegt,
Und wie die Welle wogte ich, vom Wind des eig'nen Seins erregt.
Wie Donnergrollen machte ich des Meers Geheimnisse bekannt;
Und wie die Wolke nach dem Guß, so ruht' ich aus am Meeresrand.
 
 
  • Anaximandala
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