Jetzt zeigt das Meer
sein zornig Gesicht.
Giftgrün die Wellen,
gekrönt mit Gischt.
Am Klippensaum
ins Hohlgestein
bricht donnernd wild
die Brandung ein.
Die Luft ist schwül.
Sie lastet schwer.
Schwarz ziehen
Wolken her.
Schreiend treiben
Möwen im Sturm.
Draußen auf See
kehren Schiffe um,
fliehen mit Segeln
zum Reißen gebläht
eilig ans Land.
Der Wind hat gedreht.
Der Boote Masten
am sicheren Kai
klimpern ein Lied
und tanzen dabei.
Wirbelnde Winde
treiben den Sand,
schaurig pfeifend
über den Strand.
Aus der Schwärze
des Himmels bricht
mit einem Mal
gezackt ein Licht,
irrt blitzend über
tobende Wogen
wird lautlos in die
Tiefe gezogen.
Sogleich entlässt
ein mächtiger Rachen
Mark erschütternd
gewaltiges Krachen.
Samt Echo
poltert es davon.
Durch die Wolken
lugt die Sonne schon.
© Jutta Gornik
Musik generiert mit Suno AI