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Gift in Kinderohren

Er flüstert Gift in Kinderohren,
macht aus Vertrauen leere Sporen.
Die Mutter wird zur Feindgestalt,
ihr Bild verzehrt, ihr Herz erkaltˋt.

Er spielt mit Schuld, mit Trotz, mit Wein,
zieht Kinder in den Krieg hinein.
Was er zerstört, begreift er kaum-
es teilt ihr Herz, zerreißt den Traum.

Doch Wahrheit wächst, auch tief im Leid:
aus Lüge wird mit Zeit Klarheit.
 
Hallo!

Dein Gedicht gefällt mir gut, auch wenn ich nicht weiß, wer "er" ist.
Die letzte Zeile ist ein bisschen Opfer des Versmaßes, "Klarheit" auf der zweiten Silbe zu betonen, fällt mir nicht leicht.
Na ja: "erkalt't" ist ein wenig seltsam.
Aber sonst ...

Schönen Gruß:
Uwe
 
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