Hallalie, die Jagd sie ist vorbei
Nebel wabert durch den Wald, er hängt sich an den Ästen fest, Spinnweben sind wie mit kleinen, silbernen Perlen überzogen, sie scheinen wie feine Schnüre aufgehängt zu sein.
Feuchtigkeit liegt in der noch kühlen Luft.
Der Tag bricht langsam an.
Vogelstimmen werden lauter, Vögel gleiten wie Schemen vorüber, auf der Suche nach leckerem Futter.
Rehwild tritt vorsichtig aus der Deckung heraus, zögernd betritt es kleine Wiesenflächen vor dem Wald, äsend, den Kopf ab und zu sichernd hebend, geht es langsam, Schritt für Schritt, vorwärts.
Ein Fuchs schnürt am Waldrand, auf der Suche nach Beute, leicht geduckt dahin.
Feldhasen sitzen in einer kleinen Gruppe in einem Kleefeld, die Ohren nach alles Seiten bewegend.
Eine Rotte Wildschweine zieht grunzend mit ihren Ferkeln, zum nahen Maisfeld.
Die ersten Sonnenstrahlen durchbrechen den Nebelschleier.
Ein wunderbares Bild, voller Idylle, voller Harmonie.
Doch plötzlich bricht diese Welt zusammen, ein gewaltiges Brüllen, Schreien, Schläge mit Knüppeln an Bäumen, brechen von Ästen, all das geschieht mit einem Schlag.
So rennt eine Horde von Männern durch den Wald, bemüht mit viel Lärm das Wild aufzuschrecken, aus ihren Verstecken zu treiben, um es so, vor die Büchsen der versteckt stehenden Jäger, zu bringen.
Die zuerst nur vereinzelt dröhnenden Schüsse, werden zu einem Dauerfeuer, die Jäger schießen auf alles, was rennt oder sich bewegt.
Zitternd, voller Angst und Verzweiflung, mit weit aufgerissenen Augen, versuchen sie, diesem Schrecklichen zu Entkommen.
Bei ihren Fluchten durchbrechen sie dichte Büsche, verletzen sich dabei, bleiben an spitzen Ästen hängen, die sie aufspießen, oder brechen sich bei Stürzen die Beine.
Eine Rehmutter bleibt zitternd bei ihrem toten Kind stehen, stupft es sanft mit der Nase an.
Der nächste Schuss trifft auch sie.
Leuchtend hell steht die Sonne am Himmel, den Nebel hat sich aufgelöst und es tritt eine unbarmherzige Stille ein.
Langsam beginnen wieder ein paar Vögel zu Singen, Totenlieder für ihre Freunde.
Ein junger Jäger in schmucker Uniform, steigt auf einen quer liegenden Baumstamm, setzt sein Horn an die Lippen und beginnt das Hallalie zu Blasen, welches die Jagd beendet.
In der Zwischenzeit haben die Treiber, alle getöteten Tiere eingesammelt und danach in langen Reihen auf den Boden gelegt, jedes nach seiner Art.
Die Jäger brechen Zweiglein von Eichen ab, tauchen sie in die blutigen Wunden der getöteten Tiere und stecken diese dann, als “Trophäe” an ihre Jägerhüte.
Jetzt schreiten sie stolz an den ausgelegten Tieren vorbei, die Strecke ab, betrachten die Wunden und gratulieren sich gegenseitig zur gelungenen Jagd.
Ein kleiner Jagdwagen ist vorgefahren, auf dem ein Kassel mit dampfender Suppe steht, es wird getoastetes Brot gereicht, dazu diese köstliche Suppe, um danach, mit Champagner, die Jagd ausklingen zu lassen.
Doch für so manches Tier, ist dieser Tag ein sehr trauriger Tag.
Viele haben ihre Freunde, Eltern, Liebste verloren, einige liegen aber noch in Waldverstecken, wo sie ihre zugefügten Wunden lecken.
Hallalie, die Jagd ist aus, doch im nächsten Jahr da kommt sie wieder.
Nebel wabert durch den Wald, er hängt sich an den Ästen fest, Spinnweben sind wie mit kleinen, silbernen Perlen überzogen, sie scheinen wie feine Schnüre aufgehängt zu sein.
Feuchtigkeit liegt in der noch kühlen Luft.
Der Tag bricht langsam an.
Vogelstimmen werden lauter, Vögel gleiten wie Schemen vorüber, auf der Suche nach leckerem Futter.
Rehwild tritt vorsichtig aus der Deckung heraus, zögernd betritt es kleine Wiesenflächen vor dem Wald, äsend, den Kopf ab und zu sichernd hebend, geht es langsam, Schritt für Schritt, vorwärts.
Ein Fuchs schnürt am Waldrand, auf der Suche nach Beute, leicht geduckt dahin.
Feldhasen sitzen in einer kleinen Gruppe in einem Kleefeld, die Ohren nach alles Seiten bewegend.
Eine Rotte Wildschweine zieht grunzend mit ihren Ferkeln, zum nahen Maisfeld.
Die ersten Sonnenstrahlen durchbrechen den Nebelschleier.
Ein wunderbares Bild, voller Idylle, voller Harmonie.
Doch plötzlich bricht diese Welt zusammen, ein gewaltiges Brüllen, Schreien, Schläge mit Knüppeln an Bäumen, brechen von Ästen, all das geschieht mit einem Schlag.
So rennt eine Horde von Männern durch den Wald, bemüht mit viel Lärm das Wild aufzuschrecken, aus ihren Verstecken zu treiben, um es so, vor die Büchsen der versteckt stehenden Jäger, zu bringen.
Die zuerst nur vereinzelt dröhnenden Schüsse, werden zu einem Dauerfeuer, die Jäger schießen auf alles, was rennt oder sich bewegt.
Zitternd, voller Angst und Verzweiflung, mit weit aufgerissenen Augen, versuchen sie, diesem Schrecklichen zu Entkommen.
Bei ihren Fluchten durchbrechen sie dichte Büsche, verletzen sich dabei, bleiben an spitzen Ästen hängen, die sie aufspießen, oder brechen sich bei Stürzen die Beine.
Eine Rehmutter bleibt zitternd bei ihrem toten Kind stehen, stupft es sanft mit der Nase an.
Der nächste Schuss trifft auch sie.
Leuchtend hell steht die Sonne am Himmel, den Nebel hat sich aufgelöst und es tritt eine unbarmherzige Stille ein.
Langsam beginnen wieder ein paar Vögel zu Singen, Totenlieder für ihre Freunde.
Ein junger Jäger in schmucker Uniform, steigt auf einen quer liegenden Baumstamm, setzt sein Horn an die Lippen und beginnt das Hallalie zu Blasen, welches die Jagd beendet.
In der Zwischenzeit haben die Treiber, alle getöteten Tiere eingesammelt und danach in langen Reihen auf den Boden gelegt, jedes nach seiner Art.
Die Jäger brechen Zweiglein von Eichen ab, tauchen sie in die blutigen Wunden der getöteten Tiere und stecken diese dann, als “Trophäe” an ihre Jägerhüte.
Jetzt schreiten sie stolz an den ausgelegten Tieren vorbei, die Strecke ab, betrachten die Wunden und gratulieren sich gegenseitig zur gelungenen Jagd.
Ein kleiner Jagdwagen ist vorgefahren, auf dem ein Kassel mit dampfender Suppe steht, es wird getoastetes Brot gereicht, dazu diese köstliche Suppe, um danach, mit Champagner, die Jagd ausklingen zu lassen.
Doch für so manches Tier, ist dieser Tag ein sehr trauriger Tag.
Viele haben ihre Freunde, Eltern, Liebste verloren, einige liegen aber noch in Waldverstecken, wo sie ihre zugefügten Wunden lecken.
Hallalie, die Jagd ist aus, doch im nächsten Jahr da kommt sie wieder.