Ein Hauch des Wiedererkennens
die verlorene Spur
einer Heimat.
Morgens wenn ich meinen Atem
in den Tag blase
und die Lichter erwachen am Horizont
meine Finger zupfen an Wolken
die Luft übt einen Tanz
von dunkel zu hell
bis das Licht gewinnt
meine Augen erschaffen Bilder
und die Zeit verliert ihre Furcht.
Denn ich habe den Raum erweitert
von Norden nach Süden
und die Pole getauscht
den langen Schatten
aus dem vorletzten Frühling
mit Mondlicht geflutet
bis jeder Winkel silbrig schimmert.
Manchmal wenn Vergangenes ruft
und ich sitze am alten Klavier
höre Händel und Bach
aus meinen Händen
das Stück in G-Dur
hallt sanft von den Wänden wieder
und ich tauche ein
werde Musik.
Du hattest die Augen geschlossen
und der Stille gelauscht.
Das Haus meine Wünsche wächst
immer ändern die Gänge ihre Richtung
die Zimmer ihre Farben
Türen schießen aus dem Boden
und ich werde nie müde
die Welten darin zu erkunden
die morgen schon woanders auftauchen
fern deiner Worte.
Es war der Klang deiner Stimme
der die Schatten tanzen ließ
an den Wänden hinauf.
Abends wenn ich Geschichten erfinde
immer mit klingender Sehnsucht
und schöne Bücher lese
aus deren alten Papier
die Tauben auffliegen
in meine träumenden Himmel
ein Wind kämmt die Seiten
und Landschaften wachsen daraus
die vergessenen Wälder Fantasiens
und das Kap von Niemandsland
oben winkt Peter Pan
Wunderwelten erwachen.
Sie wuchsen schon damals
in stiler Entfremdung
ohne mein Zutun.
Im erloschenen Glanz deiner Sprache
blitzten sie auf
und deine Hand griff ins Leere.
Wasser flutet mein Haus
damit ich die Segel hissen kann
und die lange Überfahrt
von Schwelle zu Schwelle
auf den Ozeanen der Verlassenheit
die ich fülle mit Leben
steuerlos wie
eine Reise vor dem Anfang
ins Ungewisse.
Ich habe den Himmel in blau gemalt
und die Schleier gelichtet
den Kompass über Bord geworfen.
Manchmal sehe ich dich
wie du stehst am anderen Ufer
deine Hände winken Aufwiedersehen
wir wissen es besser.
Dann tragen die Ströme mich fort
und ich stehe vor Türen
hinter denen das Wunder
noch angefasst werden kann
als wäre es nie zerbrochen.
Mit Kinderhänden betaste ich es
und lerne Verlernen
im Staunen.
Wie aus der verbrannten Hoffnung
ein Phönix aufsteigt
und Tränen auf meine Wunden
fallen lässt.
Ich habe den Tisch gedeckt
mit Träumen und Freundlichkeit
und Gäste eingeladen
wir reden und lachen viel
die Worte befreit von Verboten
niemand muss schweigen.
Ich lud dich nicht ein
als du vor der Tür standest
und ich bat dich zu gehen
du standest am falschen Haus.
Nachts wenn ich heimkehre
und die Wände mich willkommen heißen
im Schuhkarton sammeln sich Tage
schöner Erinnerungen
und ich schlafe im Schutz
meiner Träume für morgen.
Ich erwache nicht mehr
ich fließe
durch alle Enden
ins unantastbare Sein.
Du hast Jahre
in der Wiege Trost geschlafen
mit dem Schutz dieser Lüge
die längst zum Grab
deiner Liebsten wurde.
Aber wir sind keine Kinder
die einander bei der Hand nehmen
und um nichts weiter bitten
als gehalten zu werden.
Denn der Pfad ins Geheimnis, glaub mir,
war lang
und ich habe die Sanduhr gedreht
gedreht bis zum Stillstand
wie ein Mensch
der nur liebt im Vorübergehen
und lebt im Schatten vergessener Tage
als ich ging und hielt
die verlorene Spur einer Heimat in Armen
für die ich doch nur
ein Grab in der Fremde suchte
damit meine Hand
die deine loslassen kann
und Halt findet
im Raunen der Welt.
Heute als ich
die Fenster aufstieß
und alle Frühlinge wehten herein
mit dem Duft Sonne und Gras
ich trieb frische Knospen
die Luft war süß
wie nur Freiheit riecht
auf meinen Fingern ruhte
sonnenbadend ein Zitronenfalter
und ich brach durch den engen Kokon
in helles gelb.
Manchmal wenn ich
mich umdrehe und weine
und die Zeit mich nicht mehr erkennt
die alten Wände mich einschließen
mehr Zuflucht als Schmerz
und du lächelst verbissen.
Dann werde ich wieder fünf
und wachse durchs Fenster
meine Füße im Spalt
Hierzeit und Damals
ohne Zwischenraum
wo die eigene Anwesenheit
entfliehen könnte.
Vielleicht ein Abschied
der grußlos verklingt.
Ich erwachte heute
im Haus meiner Wünsche
wo alles erwacht
im Freisein.
Draußen führt eine Straße
von gestern nach morgen
ohne die Jahrhunderte
zwischen uns.
Am Wegesrand blüht
Edelweiß stolzer Widerstand
weiß wie die Schale
Unantastbarkeit.
Flügelschlag Taube
malt flirrende Grenzen
um mich herum.
Ich nehme die Angst
dieses scheue Kind
bei der Hand
als wären wir Kinder
die um nichts weiter bitten
als gehalten zu werden.
Immer führen Wege mich heim
wo ich Zuhause bin
in mir
und gerne heimkehre
das kommen und gehen
der wechselnden Farben
immer neue Überraschungen.
Ich male Bilder und hänge sie auf
stelle Narzissen auf den Tisch
verfolge die Spur
meiner neuen Heimat
erlaube mir inne zu halten
denn jeder Stern ist sichtbar
und ich beginne zu zählen
wie ein Mensch der versucht
Unendlichkeit in Worte zu fassen
wie auf jedes Ende
ein Anfang folgt
mehr als ein Hauch
Lebendigkeit.
die verlorene Spur
einer Heimat.
Morgens wenn ich meinen Atem
in den Tag blase
und die Lichter erwachen am Horizont
meine Finger zupfen an Wolken
die Luft übt einen Tanz
von dunkel zu hell
bis das Licht gewinnt
meine Augen erschaffen Bilder
und die Zeit verliert ihre Furcht.
Denn ich habe den Raum erweitert
von Norden nach Süden
und die Pole getauscht
den langen Schatten
aus dem vorletzten Frühling
mit Mondlicht geflutet
bis jeder Winkel silbrig schimmert.
Manchmal wenn Vergangenes ruft
und ich sitze am alten Klavier
höre Händel und Bach
aus meinen Händen
das Stück in G-Dur
hallt sanft von den Wänden wieder
und ich tauche ein
werde Musik.
Du hattest die Augen geschlossen
und der Stille gelauscht.
Das Haus meine Wünsche wächst
immer ändern die Gänge ihre Richtung
die Zimmer ihre Farben
Türen schießen aus dem Boden
und ich werde nie müde
die Welten darin zu erkunden
die morgen schon woanders auftauchen
fern deiner Worte.
Es war der Klang deiner Stimme
der die Schatten tanzen ließ
an den Wänden hinauf.
Abends wenn ich Geschichten erfinde
immer mit klingender Sehnsucht
und schöne Bücher lese
aus deren alten Papier
die Tauben auffliegen
in meine träumenden Himmel
ein Wind kämmt die Seiten
und Landschaften wachsen daraus
die vergessenen Wälder Fantasiens
und das Kap von Niemandsland
oben winkt Peter Pan
Wunderwelten erwachen.
Sie wuchsen schon damals
in stiler Entfremdung
ohne mein Zutun.
Im erloschenen Glanz deiner Sprache
blitzten sie auf
und deine Hand griff ins Leere.
Wasser flutet mein Haus
damit ich die Segel hissen kann
und die lange Überfahrt
von Schwelle zu Schwelle
auf den Ozeanen der Verlassenheit
die ich fülle mit Leben
steuerlos wie
eine Reise vor dem Anfang
ins Ungewisse.
Ich habe den Himmel in blau gemalt
und die Schleier gelichtet
den Kompass über Bord geworfen.
Manchmal sehe ich dich
wie du stehst am anderen Ufer
deine Hände winken Aufwiedersehen
wir wissen es besser.
Dann tragen die Ströme mich fort
und ich stehe vor Türen
hinter denen das Wunder
noch angefasst werden kann
als wäre es nie zerbrochen.
Mit Kinderhänden betaste ich es
und lerne Verlernen
im Staunen.
Wie aus der verbrannten Hoffnung
ein Phönix aufsteigt
und Tränen auf meine Wunden
fallen lässt.
Ich habe den Tisch gedeckt
mit Träumen und Freundlichkeit
und Gäste eingeladen
wir reden und lachen viel
die Worte befreit von Verboten
niemand muss schweigen.
Ich lud dich nicht ein
als du vor der Tür standest
und ich bat dich zu gehen
du standest am falschen Haus.
Nachts wenn ich heimkehre
und die Wände mich willkommen heißen
im Schuhkarton sammeln sich Tage
schöner Erinnerungen
und ich schlafe im Schutz
meiner Träume für morgen.
Ich erwache nicht mehr
ich fließe
durch alle Enden
ins unantastbare Sein.
Du hast Jahre
in der Wiege Trost geschlafen
mit dem Schutz dieser Lüge
die längst zum Grab
deiner Liebsten wurde.
Aber wir sind keine Kinder
die einander bei der Hand nehmen
und um nichts weiter bitten
als gehalten zu werden.
Denn der Pfad ins Geheimnis, glaub mir,
war lang
und ich habe die Sanduhr gedreht
gedreht bis zum Stillstand
wie ein Mensch
der nur liebt im Vorübergehen
und lebt im Schatten vergessener Tage
als ich ging und hielt
die verlorene Spur einer Heimat in Armen
für die ich doch nur
ein Grab in der Fremde suchte
damit meine Hand
die deine loslassen kann
und Halt findet
im Raunen der Welt.
Heute als ich
die Fenster aufstieß
und alle Frühlinge wehten herein
mit dem Duft Sonne und Gras
ich trieb frische Knospen
die Luft war süß
wie nur Freiheit riecht
auf meinen Fingern ruhte
sonnenbadend ein Zitronenfalter
und ich brach durch den engen Kokon
in helles gelb.
Manchmal wenn ich
mich umdrehe und weine
und die Zeit mich nicht mehr erkennt
die alten Wände mich einschließen
mehr Zuflucht als Schmerz
und du lächelst verbissen.
Dann werde ich wieder fünf
und wachse durchs Fenster
meine Füße im Spalt
Hierzeit und Damals
ohne Zwischenraum
wo die eigene Anwesenheit
entfliehen könnte.
Vielleicht ein Abschied
der grußlos verklingt.
Ich erwachte heute
im Haus meiner Wünsche
wo alles erwacht
im Freisein.
Draußen führt eine Straße
von gestern nach morgen
ohne die Jahrhunderte
zwischen uns.
Am Wegesrand blüht
Edelweiß stolzer Widerstand
weiß wie die Schale
Unantastbarkeit.
Flügelschlag Taube
malt flirrende Grenzen
um mich herum.
Ich nehme die Angst
dieses scheue Kind
bei der Hand
als wären wir Kinder
die um nichts weiter bitten
als gehalten zu werden.
Immer führen Wege mich heim
wo ich Zuhause bin
in mir
und gerne heimkehre
das kommen und gehen
der wechselnden Farben
immer neue Überraschungen.
Ich male Bilder und hänge sie auf
stelle Narzissen auf den Tisch
verfolge die Spur
meiner neuen Heimat
erlaube mir inne zu halten
denn jeder Stern ist sichtbar
und ich beginne zu zählen
wie ein Mensch der versucht
Unendlichkeit in Worte zu fassen
wie auf jedes Ende
ein Anfang folgt
mehr als ein Hauch
Lebendigkeit.