HEIMWEH
Nach einem Nervenzusammenbruch.
Nun sag‘ mir, oh Mutter, wann komm‘ ich nun endlich nach Hause.
Ich sehn‘ mich nach Freiheit, doch wartet im Raume mein Sarg.
Ich lebte, mein Engel, doch schwinden schon Stunden und Kreise.
Verzeih‘ mir, mein Mädchen, dass Tränen ich schließlich verbarg.
Und wenn ich nie lebe, dann werd‘ ich auch nimmer mehr streben.
Und kommen schon Narben, ich denke grundsätzlich von selbst.
Versuch‘ ich zu atmen, doch möchte mein Herzschlag nicht leben.
Verzeih‘ mir, oh Mutter, denn schändet mich wieder der Herbst.
Nun sag‘ mir, oh Mutter, wann komm‘ ich nun endlich nach Hause.
Da schließlich, oh Mutter, ich einfach mich schwerlich verlief.
Und wenn ich halt sterbe, dann mach‘ ich im Herzen die Pause.
Ich brauche kaum Wege, denn fiel ich mit Engeln zu tief.
Nun sag‘ mir, oh Mutter, wann komm‘ ich nun endlich nach Hause.
Vergib‘ mir, oh Mutter, sodass ich mich endlos vergaß.
Verzeih‘ mir, mein Engel, dass gar nicht ins Sinnbild ich passe.
Ich misse schon Scherben, denn schneidet mich einfach das Gras.
Nun sag‘ mir, oh Mutter, wann finde ich endlich den Frieden.
Ich sehn‘ mich nach Freiheit, doch wartet auf meiner das Grab.
Und wenn ich halt sterbe, dann welken doch tausend Iriden.
Doch tu‘ dann, oh Mutter, als ob es mitnichten mich gab…
15.09.2025
Labor für Biochemie / Lise Meitner OSZ
Nach einem Nervenzusammenbruch.
Nun sag‘ mir, oh Mutter, wann komm‘ ich nun endlich nach Hause.
Ich sehn‘ mich nach Freiheit, doch wartet im Raume mein Sarg.
Ich lebte, mein Engel, doch schwinden schon Stunden und Kreise.
Verzeih‘ mir, mein Mädchen, dass Tränen ich schließlich verbarg.
Und wenn ich nie lebe, dann werd‘ ich auch nimmer mehr streben.
Und kommen schon Narben, ich denke grundsätzlich von selbst.
Versuch‘ ich zu atmen, doch möchte mein Herzschlag nicht leben.
Verzeih‘ mir, oh Mutter, denn schändet mich wieder der Herbst.
Nun sag‘ mir, oh Mutter, wann komm‘ ich nun endlich nach Hause.
Da schließlich, oh Mutter, ich einfach mich schwerlich verlief.
Und wenn ich halt sterbe, dann mach‘ ich im Herzen die Pause.
Ich brauche kaum Wege, denn fiel ich mit Engeln zu tief.
Nun sag‘ mir, oh Mutter, wann komm‘ ich nun endlich nach Hause.
Vergib‘ mir, oh Mutter, sodass ich mich endlos vergaß.
Verzeih‘ mir, mein Engel, dass gar nicht ins Sinnbild ich passe.
Ich misse schon Scherben, denn schneidet mich einfach das Gras.
Nun sag‘ mir, oh Mutter, wann finde ich endlich den Frieden.
Ich sehn‘ mich nach Freiheit, doch wartet auf meiner das Grab.
Und wenn ich halt sterbe, dann welken doch tausend Iriden.
Doch tu‘ dann, oh Mutter, als ob es mitnichten mich gab…
15.09.2025
Labor für Biochemie / Lise Meitner OSZ