HERSCHLAG UND ZÜGE
Les anges sont péchés, mais les démons sont purs
Wer trägt uns schon, Engel. Die Leben besäßen.
Denn weiß ich, die Leben. Vorm Tod man sich leiht.
Wer weiß schon, dass Herzen, die werden bemessen.
Vergehen durchs Atmen. Durchs Lieben. Und Zeit.
Wer trägt uns schon, Engel. So treiben bloß Schimmer.
Doch seh‘ ich mit Herzen. Mit Augen nicht viel.
Gehört so das Leben. Dem Menschen wohl nimmer.
Denn gibt es die Sehnsucht. In der ich zerfiel.
Wer kennt uns schon, Engel. Die Stunden verschleichen.
Denn ist doch im Leben. Wohl gar nichts umsonst.
Ich meine, wenn Menschen. Durchs Leben verstreichen.
Bezahlt man mit Leben, das gibt man. – Den Tod.
Wer trägt uns schon, Engel. Die Nächte schlicht fliegen.
Und schläfst du im Herzen. So halt‘ ich die Wacht.
Wer trägt uns schon, Engel. Wer kämpft schon in Kriegen.
Dein Atmen bringt Tage. Mein Herzschlag die Nacht.
Wer trägt uns schon, Engel. Die Leben besäßen.
Und wenn wir halt sterben. Dann werden wir ein.
Ich kenn‘ halt kaum Stunden. Die werden bemessen.
So wird doch selbst Unschuld durch Liebe nicht rein.
Ich meine, wer kennt schon die Freiheit. Und Weiten.
So schlaf‘ doch, mein Engel. Ich trage die Nacht.
Und wenn selbst die Eitel. Den Gott halt bestreiten.
Dann betet man trotzdem. Damit man erwacht.
Wer trägt uns schon, Engel. Die Leben verstreichen.
Missachtet man Glauben. Der Gott scheint gewebt.
Und nichts ist halt ewig. Beginnt halt das Weichen.
Dann betet man bisschen. Damit man noch lebt…
13.05.2025
Berlin Biesdorf-Süd
Les anges sont péchés, mais les démons sont purs
Wer trägt uns schon, Engel. Die Leben besäßen.
Denn weiß ich, die Leben. Vorm Tod man sich leiht.
Wer weiß schon, dass Herzen, die werden bemessen.
Vergehen durchs Atmen. Durchs Lieben. Und Zeit.
Wer trägt uns schon, Engel. So treiben bloß Schimmer.
Doch seh‘ ich mit Herzen. Mit Augen nicht viel.
Gehört so das Leben. Dem Menschen wohl nimmer.
Denn gibt es die Sehnsucht. In der ich zerfiel.
Wer kennt uns schon, Engel. Die Stunden verschleichen.
Denn ist doch im Leben. Wohl gar nichts umsonst.
Ich meine, wenn Menschen. Durchs Leben verstreichen.
Bezahlt man mit Leben, das gibt man. – Den Tod.
Wer trägt uns schon, Engel. Die Nächte schlicht fliegen.
Und schläfst du im Herzen. So halt‘ ich die Wacht.
Wer trägt uns schon, Engel. Wer kämpft schon in Kriegen.
Dein Atmen bringt Tage. Mein Herzschlag die Nacht.
Wer trägt uns schon, Engel. Die Leben besäßen.
Und wenn wir halt sterben. Dann werden wir ein.
Ich kenn‘ halt kaum Stunden. Die werden bemessen.
So wird doch selbst Unschuld durch Liebe nicht rein.
Ich meine, wer kennt schon die Freiheit. Und Weiten.
So schlaf‘ doch, mein Engel. Ich trage die Nacht.
Und wenn selbst die Eitel. Den Gott halt bestreiten.
Dann betet man trotzdem. Damit man erwacht.
Wer trägt uns schon, Engel. Die Leben verstreichen.
Missachtet man Glauben. Der Gott scheint gewebt.
Und nichts ist halt ewig. Beginnt halt das Weichen.
Dann betet man bisschen. Damit man noch lebt…
13.05.2025
Berlin Biesdorf-Süd