Es ist acht Uhr im Sessel vor der Nacht,
wenn der Tag geht und die Dunkelheit erwacht
und ich höre, was die Tagesschau uns bringt;
von dem Schrecken, in dem die Welt versinkt.
Das was uns lieb und teuer einst im Land
verfällt im Rausch von Gier und Unverstand.
Der blaue Himmel über uns verglüht.
Wer weiß, was uns noch alles blüht.
Wir sind hilflos, hilflos, hilflos.
Wer rettet uns daraus denn bloß?
Die Tür springt auf, die Fenster aus der Wand.
Wer geht mit Satan Hand in Hand?
Das was uns lieb und teuer einst gemacht,
das wird nun Stück für Stück verbracht.
Wenn uns nicht bald der Ausweg noch gelingt,
kein Vogel mehr im blauen Himmel singt.
Doch wir sind hilflos, hilflos, hilflos.
[2022]
(inspiriert von „Helpless“ von „Crosby Stills Nash and Young“)