Ich packe meinen Koffer
und lasse los.
Meine Sorgen –
waren nur geborgt.
Zwischen Geld,
Jobfrust,
wachsender Unlust
hab ich sie getragen.
Jetzt leg ich sie ab.
Ich packe meinen Koffer
und gebe zurück,
was nie zu mir gehörte:
Gedanken,
die nicht meine sind.
Vielleicht von dir.
Vielleicht vom Typ von letzter Woche.
Vielleicht aus dem TV.
Oder von der Lehrerin aus der Schulzeit.
Gedanken, die sagen:
Du bist zu still.
Zu laut.
Zu langsam.
Zu schnell.
Nie richtig.
Also – unwichtig.
Doch das bin ich nicht.
Ich packe meinen Koffer
und finde darin
meine „Schwächen“.
Keine Fehler.
Nur Facetten.
Nur Ich.
Sie stören dich?
Ganz egal.
Ich stell mich nicht zurück ins Regal.
Und eigentlich
packe ich nichts aus –
nur dein Urteil über mich.
Denn was du als Schwäche siehst,
ist meine Stärke.
Goodbye, my dear.
I'm without fear.
Ich packe meinen Koffer
und nehme mit:
Etwas Mut.
Etwas Geduld.
Etwas Freude.
Etwas Ruhe.
Etwas Ehrgeiz.
Alles für mich.
Ich geb es nicht mehr her.
Hab unterwegs
zu viel verschenkt.
Mich verloren,
meinen Geist versenkt
unter Hügeln aus Kleidung
und Erwartungen.
Verzeiht –
ihr Neider.
Neider, die gleich sind,
aus Angst vor denen,
die einfach
anders
glücklich sind.
Neider, die sich anpassen,
deren Gleichheit
nichts berühren darf.
Denn wäre es anders,
gäbe es plötzlich
statt Einheitsbrei
Erdbeerbrei.
Verdammt –
das könnte ja schmecken.
Wären wir nicht immer
schneller,
sondern manchmal Schnecken.
Mal still,
mal wild wie ein Wolf –
doch nie wieder
beim gesellschaftlichen Sonntags-Golf.
Wären einfach wir.
Verletzlich.
Echt.
Wäre das so schlimm?
Ich packe meinen Koffer
und packe so viel aus.
Lass nur mich drin –
und das Eine
und das Andere,
das uns glücklich macht.
und lasse los.
Meine Sorgen –
waren nur geborgt.
Zwischen Geld,
Jobfrust,
wachsender Unlust
hab ich sie getragen.
Jetzt leg ich sie ab.
Ich packe meinen Koffer
und gebe zurück,
was nie zu mir gehörte:
Gedanken,
die nicht meine sind.
Vielleicht von dir.
Vielleicht vom Typ von letzter Woche.
Vielleicht aus dem TV.
Oder von der Lehrerin aus der Schulzeit.
Gedanken, die sagen:
Du bist zu still.
Zu laut.
Zu langsam.
Zu schnell.
Nie richtig.
Also – unwichtig.
Doch das bin ich nicht.
Ich packe meinen Koffer
und finde darin
meine „Schwächen“.
Keine Fehler.
Nur Facetten.
Nur Ich.
Sie stören dich?
Ganz egal.
Ich stell mich nicht zurück ins Regal.
Und eigentlich
packe ich nichts aus –
nur dein Urteil über mich.
Denn was du als Schwäche siehst,
ist meine Stärke.
Goodbye, my dear.
I'm without fear.
Ich packe meinen Koffer
und nehme mit:
Etwas Mut.
Etwas Geduld.
Etwas Freude.
Etwas Ruhe.
Etwas Ehrgeiz.
Alles für mich.
Ich geb es nicht mehr her.
Hab unterwegs
zu viel verschenkt.
Mich verloren,
meinen Geist versenkt
unter Hügeln aus Kleidung
und Erwartungen.
Verzeiht –
ihr Neider.
Neider, die gleich sind,
aus Angst vor denen,
die einfach
anders
glücklich sind.
Neider, die sich anpassen,
deren Gleichheit
nichts berühren darf.
Denn wäre es anders,
gäbe es plötzlich
statt Einheitsbrei
Erdbeerbrei.
Verdammt –
das könnte ja schmecken.
Wären wir nicht immer
schneller,
sondern manchmal Schnecken.
Mal still,
mal wild wie ein Wolf –
doch nie wieder
beim gesellschaftlichen Sonntags-Golf.
Wären einfach wir.
Verletzlich.
Echt.
Wäre das so schlimm?
Ich packe meinen Koffer
und packe so viel aus.
Lass nur mich drin –
und das Eine
und das Andere,
das uns glücklich macht.