Ich sucht es und fand es; das Kleinod so fein,
doch wird es wohl nimmer das meinige sein.
Es ist diese Blume aus jenem Garten,
in dem Vöglein mit güldnem Gefieder warten;
ihr Lied zu singen, mit himmlischen Klang;
und um dich zu schlingen dies endlose Band,
aus Silber und aus Elfenbein,
jedoch wie Spinnenweben fein;
zerreißen kanns auf dieser Welt,
nicht jene Kraft, die sie doch hält.
[SIZE=11pt]Der Stiel der Blume, wie Samt, so fein,[/SIZE]
[SIZE=11pt]die Blätter, wie Daunen vom Entelein;[/SIZE]
[SIZE=11pt]dann erst die Blüte, welch himmlische Pracht,[/SIZE]
[SIZE=11pt]dass in dem Herzen die Sehnsucht erwacht.[/SIZE]
[SIZE=11pt]Oh, hüte dich Wanderer, der du besessen,[/SIZE]
[SIZE=11pt]von der Schönheit der Blume, die Welt zu vergessen;[/SIZE]
[SIZE=11pt]erstürm nicht den Garten, voll Ungeduld Hast,[/SIZE]
[SIZE=11pt]trag sie ruhig, bescheiden, deine Lebenslast;[/SIZE]
[SIZE=11pt]denn das Ziel, das dir zu erreichen bestimmt,[/SIZE]
[SIZE=11pt]dir nur die Unrast des Augenblicks nimmt.[/SIZE]
doch wird es wohl nimmer das meinige sein.
Es ist diese Blume aus jenem Garten,
in dem Vöglein mit güldnem Gefieder warten;
ihr Lied zu singen, mit himmlischen Klang;
und um dich zu schlingen dies endlose Band,
aus Silber und aus Elfenbein,
jedoch wie Spinnenweben fein;
zerreißen kanns auf dieser Welt,
nicht jene Kraft, die sie doch hält.
[SIZE=11pt]Der Stiel der Blume, wie Samt, so fein,[/SIZE]
[SIZE=11pt]die Blätter, wie Daunen vom Entelein;[/SIZE]
[SIZE=11pt]dann erst die Blüte, welch himmlische Pracht,[/SIZE]
[SIZE=11pt]dass in dem Herzen die Sehnsucht erwacht.[/SIZE]
[SIZE=11pt]Oh, hüte dich Wanderer, der du besessen,[/SIZE]
[SIZE=11pt]von der Schönheit der Blume, die Welt zu vergessen;[/SIZE]
[SIZE=11pt]erstürm nicht den Garten, voll Ungeduld Hast,[/SIZE]
[SIZE=11pt]trag sie ruhig, bescheiden, deine Lebenslast;[/SIZE]
[SIZE=11pt]denn das Ziel, das dir zu erreichen bestimmt,[/SIZE]
[SIZE=11pt]dir nur die Unrast des Augenblicks nimmt.[/SIZE]