Feedback jeder Art Im Geäst der Zeiten (Rondell)

[Driekes]

Wie der Weltenbaum strecke ich mich zum Licht,🌱
Blätter fallen, verweht vom Wind.🍂
Die Seele schwankt, zerbricht jedoch nicht,
im kahlen Geäst ein Hoffnungsbeginn.
Erinnerung flüstert im Dämmerlicht,
die Träume verflogen – so leer, so still.
Wie der Weltenbaum strecke ich mich zum Licht.🌱
Blätter fallen, verweht vom Wind.🍂
Geduld wächst dort, wo kein Wort mehr spricht.
Ein leiser Pulsschlag, ein Neubeginn –
ganz tief in mir regt sich leise die Pflicht,
zu leben, zu wachsen – zu sein wie ich bin.
Wie der Weltenbaum strecke ich mich zum Licht.🌱

 

[ThaiChiMaster]

Lieber Driekes

Dein Rondell berührt. Es ist nicht laut, nicht aufdringlich – sondern leise, wie ein innerer Atemzug. Die Zeile „Wie der Weltenbaum strecke ich mich zum Licht“ trägt etwas Beharrliches in sich, fast wie ein stilles Gebet. Sie wiederholt sich, aber nicht mechanisch – eher wie ein Herzschlag, der sich erinnert, dass es weitergehen muss.
Die Bilder von fallenden Blättern, verweht vom Wind, sprechen von Vergänglichkeit. Aber du stellst dem etwas entgegen: Geduld, Pflicht, ein Neubeginn. Das ist nicht kitschige Hoffnung, sondern eine Hoffnung, die weiß, wie schwer sie sich manchmal anfühlt.
Es ist ein Text, der nicht vorgibt, alles zu wissen. Aber er zeigt, dass du suchst – und dass du dich nicht aufgibst. Das allein ist schon ein stiller Triumph.

Weltenbaum wächst still,
im Fall der Blätter ein Klang –
Licht in dunkler Zeit.

 

[Wilde Rose]

Lieber Driekes,

dein Rondell strahlt Zuversicht aus.
Trotz mancher Rückschläge ist die Hoffnung nicht zerstört, aus ihr wächst neue Kraft, man lässt die Vergangenheit hinter sich und es wird weitergehen. So wiederholt es sich im besten Fall (wenn man nicht am Schicksal zerbricht) immer wieder. So ein Rondell scheint mir da sehr geeignet um das auszudrücken.

Wieder sehr gern gelesen
LG Wilde Rose