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Feedback jeder Art im wind der zeiten

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im wind der zeiten
mit den uferschwalben kommt der sommer zurück heißt es
in einem alten ostseemärchen ich lasse mich von ihnen
zu den steilhängen tragen genieße es wieder leicht zu sein
auf die frage wo kommt das schwarz auf ihrem weißen
federkleid her erzählen sie von untaten der menschen die
ihre nester zerstört und sie in einen turm gesperrt haben
seitdem tragen sie trauerflor und verlassen uns im winter
kehren erst im frühjahr mit sonnenglück im gepäck zurück
erinnern uns immer daran mit der natur in frieden zu leben
 

Anhang anzeigen im wind der zeiten Bild- und Tongedicht.mp4
 
⁸Rügen war  schon immer ein Eldorado für viele verschiedene Schwalben. Sie kommen über Nacht zu Tausenden und finden oft ihre alten Niströhren in den Steilhängen der Küste. Die Uferschwalbe ist übrigens die kleinste europäische Schwalbe. Unser Bauernhaus war ringsherum von Schwalben, Rauchschwalben bevölkert und über die Fenster und Türsimse wurden Bretter zum gefahrlosen Öffnen angebracht
Danke für die schönen Erinnerungen 
Liebe Grüße Ilona 
 
Lieber Perry,
sehr schön in Worte gefasst, mit der Natur in Übereinkunft und vorallem in Achtsamkeit zu leben, das wäre es wohl!
Die Färbung der Schwalben, 'den Trauerflor' als Metapher, gefällt mir sehr!
 
Gerne gelesen mit lieben Grüßen in deinen Abend - Uschi
 
Hallo Ilona,
auch ich kenne die Schwalben noch aus meiner Kindheit, wo sie im Kuhstall meiner Großelternen
als emsige Mitbewohner aus- und einflogen.
Freut mich, dass die Wortbilder schöne Erinnerungen wecken konnten
Danke fürs Reflektieren und LG
Perry
Hallo Uschi,
ich bin bei der Hintergrundrechere zum Text auf das alte Märchen "Wie die Schwalben ihre weiße Farbe verloren (Dähnhardt, Oskar: Naturgeschichtliche Märchen) gestoßen und habe es sinngemäß miteingeflochten. Freut mich, dass Dir die lyrische Aufbereitung gefallen hat.
Danke fürs Hineinspüren und LG
Perry
 
  • Perry
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