Immer schneller
rast der Zug der Zeit durch das Tunnel
einem unbekanntem Ziel entgegen.
Warnlicht geistert an den Wänden.
Schienentakte plötzlich enden.
Alle Lampen blinken rotes Halt.
Schreie und Entsetzen.
Reisende verlassen die Abteile,
wagen sich verstört im Dunkeln
hin zum Tunnelende.
Schienen weisen dort nach unten.
Schwarzer Abgrund vor den Füßen droht.
Hörbar in der Tiefe rauscht des Todes Fluss.
Stumm ziehen sie im Tunnel
zurück zum Eingangstor.
Fremde fassen fremde Hände,
verketten Menschen miteinander.
Manche sinnen über Neuanfang,
andre über ihre Lebensweise.
Alle spüren, schweigend und betreten:
Ungeheuerliches ihrer Zeit ist drohend
in ihr Leben eingetreten.
- jenseits jeder Ordnung.
(„Carolus“ in „poeten.de“ 16.11.2025)
rast der Zug der Zeit durch das Tunnel
einem unbekanntem Ziel entgegen.
Warnlicht geistert an den Wänden.
Schienentakte plötzlich enden.
Alle Lampen blinken rotes Halt.
Schreie und Entsetzen.
Reisende verlassen die Abteile,
wagen sich verstört im Dunkeln
hin zum Tunnelende.
Schienen weisen dort nach unten.
Schwarzer Abgrund vor den Füßen droht.
Hörbar in der Tiefe rauscht des Todes Fluss.
Stumm ziehen sie im Tunnel
zurück zum Eingangstor.
Fremde fassen fremde Hände,
verketten Menschen miteinander.
Manche sinnen über Neuanfang,
andre über ihre Lebensweise.
Alle spüren, schweigend und betreten:
Ungeheuerliches ihrer Zeit ist drohend
in ihr Leben eingetreten.
- jenseits jeder Ordnung.
(„Carolus“ in „poeten.de“ 16.11.2025)