Die beiden jungen Schnösel vom Roten Schneuz Hilfsdienst sind mit meinem Zustand total überfordert. Sie wissen sich nicht besser zu helfen, als mich an der Trage anzuketten und mir regelmäßig den Schaum vom Mund zu wischen. Endlich in der Notaufnahme angekommen, werde ich zu meinem Glück an erfahrenere Hände übergeben. Der diensthabende Notarzt ist ein alter Haudegen kurz vor dem Ruhestand und erkennt an meinen oszillierenden Pupillen die unentwegt „SOS“ morsen, sofort den Ernst der Lage. Ein schwerer Fall von seltener, aber äußerst gefährlicher Geburtstagsgedichtneurose!
Die junge Schwester, der noch jegliche Erfahrung fehlt, wagt sich leider zu nah an mich heran, was zur Folge hat, dass sie plötzlich oben ohne, ohne Brille dasteht. Ein entsetztes „Ei verbibbsch“ verrät mir, das ihr Name wahrscheinlich Mandy oder Chantal lautet und aus dem Osten der Republik, extra für diesen Notfall, eingeflogen wurde. Ein geübter Griff des Notarztes in die Schreibtischschublade und die Flasche Stroh-Rum steht in Sekundenschnelle auf dem Tisch. Zu meiner Verwirrung kommt Mandy, wieder oben mit, inklusive drei Schnapspinnchen an die Trage. Ich vermute enttäuscht, dass ich nur eine einfache Infusion erhalte, während bei der Krankenkasse sicher drei abgerechnet werden.
Noch erstaunter bin ich, als Mandy einen Beistelltisch heranrollt und aus ihrer weit ausgebeulten Kittel-Brusttasche ein Skatspiel zückt und sofort wild zu Mischen anfängt. „Beeilen sie sich“ fährt der Notarzt sie an „Es droht immer noch akuter Hirntod! Wir müssen sofort das Zerebrum des Patienten beschäftigen, um die gefährliche Verssperre und den damit einhergehenden Reimzwang zu lösen!“
Mandy gibt alles und es schneit bereits Hautschuppen, als sie mir endlich einen lupenreinen Grand Hand Ouvert aufs Tablett legt.
Morgen folgt: Wie ich aus dem Delirium wieder zu mir komme
( Positive Rückmeldungen über diesen Text, bitte bei @Letreo71 abgeben, die mich zu diesem Nonsens inspiriert hat 😱mabrathau2: )
PS. Beschwerden nehme ich gerne persönlich entgegen.
Die junge Schwester, der noch jegliche Erfahrung fehlt, wagt sich leider zu nah an mich heran, was zur Folge hat, dass sie plötzlich oben ohne, ohne Brille dasteht. Ein entsetztes „Ei verbibbsch“ verrät mir, das ihr Name wahrscheinlich Mandy oder Chantal lautet und aus dem Osten der Republik, extra für diesen Notfall, eingeflogen wurde. Ein geübter Griff des Notarztes in die Schreibtischschublade und die Flasche Stroh-Rum steht in Sekundenschnelle auf dem Tisch. Zu meiner Verwirrung kommt Mandy, wieder oben mit, inklusive drei Schnapspinnchen an die Trage. Ich vermute enttäuscht, dass ich nur eine einfache Infusion erhalte, während bei der Krankenkasse sicher drei abgerechnet werden.
Noch erstaunter bin ich, als Mandy einen Beistelltisch heranrollt und aus ihrer weit ausgebeulten Kittel-Brusttasche ein Skatspiel zückt und sofort wild zu Mischen anfängt. „Beeilen sie sich“ fährt der Notarzt sie an „Es droht immer noch akuter Hirntod! Wir müssen sofort das Zerebrum des Patienten beschäftigen, um die gefährliche Verssperre und den damit einhergehenden Reimzwang zu lösen!“
Mandy gibt alles und es schneit bereits Hautschuppen, als sie mir endlich einen lupenreinen Grand Hand Ouvert aufs Tablett legt.
Morgen folgt: Wie ich aus dem Delirium wieder zu mir komme
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PS. Beschwerden nehme ich gerne persönlich entgegen.