Hallo Lena D.,
Du zeichnesr, vermutlich aus gegebenem Anlass, ein sehr düsteres und, verzeih meine Offenheit, einseitiges Bild vom Menschen (den Du am Ende fragend aufforderst, er möge aufwachen.
Das Problem bei einer Erwiderung auf Deine Verse ist, dass Du mit all Deinen Schlagworten im Recht bist, bei einem "Standortwechsel" der Kritisierende als romantischer Traumtänzer erscheint.
Alles, was Du oben anführst ist beobachtbare Realität und beschäftigt die Menschen seit vielen Jahrtausenden. Gäbe es nicht die Tugenden Mitgefühl, Solidarität und Gleichheit der Menschen, würden alle nur dem "Haben-Modus" frönen, was dann schlussendlich zu Ignoranz, Eroberungen, Leid und Kriegen etc. führt, dann wäre es wahrlich Zeit, den Menschen als Krone der Schöpfung abzuschaffen oder darauf hoffen, dass mehr, sehr viel mehr Menschen aufwachen!
Das Mindeste, was Du mit Deinem Gedicht erreichst, ist, dass mehr Menschen sich Deiner Forderung des Aufwachens anschließen.
Liebe Grüße,
Hayk