Julia
Julia, das Herdentier, das Gnu
folgte gewöhnlich seinem Trieb.
Ausufernde Betriebsamkeit in der Steppe
ist das, was die Herde mit sich schleppte:
Verwandte hatten viel zu viel Gras gefressen,
was genug war, vergessen als Grundlage.
Dies führte den Irrsinn in die Wüste,
mit all den unglückseligen Lüsten.
Julia, dem Gnu, hatte das nun genug.
Und befreite sich vom Herdensinn,
ohne langes Überlegen –
Sie konnte Befürchtungen ablegen.
entschloss sich, ohne langes Überlegen,
beherzt und mutig, gar verwegen,
allein ins Neuland hineinzugehen.
Die Einsamkeit tat ihr friedfertig gut.
Kluger Beschluss, dank ihres Mutes.
Es gingen die Tage vorbei.
Es gingen die Nächte vorbei,
vorbei die Dämmerungen.
Es dämmerte, Julia:
Es war doch auch nicht gut,
zu lange allein zu bleiben.
Je zwei Gnus erspähten sich
in der unberührten Natur.
Sie begegneten einander frei,
schnupperten sich an Nüstern
und fanden zusammen
und hatten keine Scheu
vor Lieb' und Lüsten
Sole tio, Sole, mio!
Julia und Romeo

Bildquelle: Pixabay
Julia, das Herdentier, das Gnu
folgte gewöhnlich seinem Trieb.
Ausufernde Betriebsamkeit in der Steppe
ist das, was die Herde mit sich schleppte:
Verwandte hatten viel zu viel Gras gefressen,
was genug war, vergessen als Grundlage.
Dies führte den Irrsinn in die Wüste,
mit all den unglückseligen Lüsten.
Julia, dem Gnu, hatte das nun genug.
Und befreite sich vom Herdensinn,
ohne langes Überlegen –
Sie konnte Befürchtungen ablegen.
entschloss sich, ohne langes Überlegen,
beherzt und mutig, gar verwegen,
allein ins Neuland hineinzugehen.
Die Einsamkeit tat ihr friedfertig gut.
Kluger Beschluss, dank ihres Mutes.
Es gingen die Tage vorbei.
Es gingen die Nächte vorbei,
vorbei die Dämmerungen.
Es dämmerte, Julia:
Es war doch auch nicht gut,
zu lange allein zu bleiben.
Je zwei Gnus erspähten sich
in der unberührten Natur.
Sie begegneten einander frei,
schnupperten sich an Nüstern
und fanden zusammen
und hatten keine Scheu
vor Lieb' und Lüsten
Sole tio, Sole, mio!
Julia und Romeo

Bildquelle: Pixabay
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