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Kein Ernte Dank

  • Carry
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Die Brunnen sind leer
vertrocknet das Land
zerrissen das Band
der Gang schmerzhaft schwer
 
Die Ernte blieb aus
die Gaben verdorrt
kahl ist der Ort
verlassen das Haus
 
der Winter kommt schnell
kalt ohne Gefühl
und nirgends Asyl
es wird nicht mehr hell.
 
 
 
Dunkle Nacht, schon ist sie da
und wirklich keiner, weiß wie's geschah?
 
 
 
2014
 
Hallo Carry,
eine düstere Zeit, die Du hier malst. Danken und Flehen gehören zum Leben, wie Geburt und Tod. Es bleibt die Hoffnung, dass nach der Dürre wieder Regen fällt.
LG
Perry
 
Hallo Carry,
 
die düstere Zeit ist schon nah dran, es gibt Regionen, da ist kein Regen angekommen und dem entsprechend sieht es dort aus.
Du schreibst in der 2. Strophe "kahl ist der Ort, verlassen das Haus" , da habe ich gleich an den großen Brand in der Nähe von Berlin (Treuenbrietzen), denken müssen, es mußten wegen des Brandes 3 Dörfer evakuiert werden - also leere Dörfer, leere Häuser.
Ich weiß, du hast das nicht gemeint in deinen Gedicht - aber ich habe diese Bilder gesehen.
Das Gedicht ist gut geschrieben.
 
es grüßt
die eiselfe
 
Hallo Carry,
 
in mir löst Du eher Gedanken an eine Dürre in einem Land wie Somalia oder Äthiopien damit aus. Hängt sicher auch mit der Datierung 2014 zusammen. Hoffentlich kommt es bei uns nicht auch mal so.
 
LG
 
Ruedi
 
Hallo Perry, Eiselfe und Ruedi,
 
Ich meine, dieser Text erlaubt eine Lesart die sich auf verschiedene Ereignisse beziehen kann.
Tatsächlich hatte ich beim Schreiben ein verdorrtes Land und Flucht vor Augen.
 
Danke fürs Lesen und euere Gedanken zu diesem Text.
 
Liebe Grüße
Carry
 
  • Carry
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