Kerlkönig
Nur mein düsterer Probelauf
zu Goethes Erlkönig
Wer fährt so spät durch Krieg und Wind
Es ist die Mutter mit ihrem Kind.
Sie hat die Tochter wohl in dem Arm
Sie fasst sie sicher, es hält sie warm
Mutter:
Tochter, was birgst du so bang dein Gesicht?
Tochter:
Mutter, siehst du den Kerlkönig nicht?
König von Krieg, Explosionen und Schrei
Mutter:
Meine Tochter, wir waren nie frei
Kerlkönig:
Du liebes Kind, komm' doch mit mir,
Kein Angst, ein Stück spiel' ich mit dir,
dort sind nur Attrappen am Strand!
Sonst zieht sie das Weißgewand an
Tochter:
Mutter, meine Mutter, und hörst du nicht,
was der Kerlkönig gefeit mir verspricht:
Kerlkönig:
Sei ruhig, du hörst keine Warnpfiffe,
und keine Splitterbombenangriffe.
Tochter:
Mutter, meine Mutter, siehst du nicht dort?
Ich bin allein, Opfer an düsterem Ort.
Mutter:
Meine Tochter, Tochter, ich seh es genau
Am hellen Tag: Ruinen sind finster, grau.
Der König sagte zu dem Kind anstatt:
Bist du nicht willig, bekommst du Gewalt.
Tochter:
Mutter, meine Mutter, jetzt fasst er mich an
Der Kerlkönig hat mir ein Leid angetan.
Im Alptraum fuhr die Mutter mit ihr geschwind.
Sie hielt fest leis weinend ihr Kind,
erreichte das Haus mit Müh’ und Not
In seinen Armen war das Kind nun tot.

Bildquelle: pixapay
Nur mein düsterer Probelauf
zu Goethes Erlkönig
Wer fährt so spät durch Krieg und Wind
Es ist die Mutter mit ihrem Kind.
Sie hat die Tochter wohl in dem Arm
Sie fasst sie sicher, es hält sie warm
Mutter:
Tochter, was birgst du so bang dein Gesicht?
Tochter:
Mutter, siehst du den Kerlkönig nicht?
König von Krieg, Explosionen und Schrei
Mutter:
Meine Tochter, wir waren nie frei
Kerlkönig:
Du liebes Kind, komm' doch mit mir,
Kein Angst, ein Stück spiel' ich mit dir,
dort sind nur Attrappen am Strand!
Sonst zieht sie das Weißgewand an
Tochter:
Mutter, meine Mutter, und hörst du nicht,
was der Kerlkönig gefeit mir verspricht:
Kerlkönig:
Sei ruhig, du hörst keine Warnpfiffe,
und keine Splitterbombenangriffe.
Tochter:
Mutter, meine Mutter, siehst du nicht dort?
Ich bin allein, Opfer an düsterem Ort.
Mutter:
Meine Tochter, Tochter, ich seh es genau
Am hellen Tag: Ruinen sind finster, grau.
Der König sagte zu dem Kind anstatt:
Bist du nicht willig, bekommst du Gewalt.
Tochter:
Mutter, meine Mutter, jetzt fasst er mich an
Der Kerlkönig hat mir ein Leid angetan.
Im Alptraum fuhr die Mutter mit ihr geschwind.
Sie hielt fest leis weinend ihr Kind,
erreichte das Haus mit Müh’ und Not
In seinen Armen war das Kind nun tot.

Bildquelle: pixapay
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