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Feedback jeder Art Klagelied

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  • Anaximandala
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Der Prinz

Vom Schloss des Königs, tagelang,
tönt schmerzerfüllter Klagesang
aus Hörnern. Eine Elegie.
Ein Requiem dem jungen Sohn.
Voll Schmerz um eine Seele, die
zu früh dem Sein entklungen schon.


Die Königin

Und wie ihr Spiel vom Leiden trinkt,
sich Nächte darin kleidend, singt,
zu Vogelsang und Schwänebalz,
durch Wiese, Wald und Weide klingt,
im Schloss der Mutter Tränensalz
bis tief in die Geschmeide dringt,
dass sie, dem Sohne hinterher,
in eines Schwertes Schneide sinkt.


Der König

Seiner Frau Gebeine, denn
brachen ihn, das Zimmer - leer,
lang lauscht er den weinenden
Hörnern. Als ob Winter wär
war der König immer schwer
im Gemüte, nimmermehr

lächelnd - Doch in scheinenden
Augen einer Frau erwachte
er nach Jahren grau umnachtet.
Hörner schweigen - schau, er lacht
Daheim sitzt er in trauter Pracht
spielt mit der kleinen Kinder Heer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,
 
Hey Delf...


...traurich,


das glaub ich,


doch was wars


denn nun an sich(?),


wars Mord oder Suizid,


so direkt nach dem Klagelied,


doch ist's egal, denn hin ist hin


trotzdem isses gut zu lesen,


ein schönes Gedicht eben.


 


LG Ralf
 
Hey Ralf,
eigentlich war das sogar Teil vom Gedicht 😀
 
Das mein Freund, erzähl ich gern:
noch den Tod gewiss in Ferne
denkend, fürs Imperium,
liegt er nun und küsst die Blumen
unten. Ob des Sieges fiel
er, verschenkt im Kriege Spiel.

 
 
Der Text war zuerst bestimmt doppelt so lang, aber ich glaube so trifft es die Stimmung vielleicht besser 🙂
 
 
Guten Morgen!


 


O wie traurig deine Mär 


Ich armer Leser


Ich glaub ich stürz' mich hinterher ...


 


Sehr eindrucksvoll, berührend.


 


MfG Teddybär 🐻 


 


 
 
Hallo Teddybär,
 
Trauer, Schrei und Wehgesänge.
Dass ich einen Leser sich
stürzend in die Klinge dränge,
ehrlich, das bestürzt nun mich.
 
 
Dankesehr, freut mich das zu lesen 🙂
 
 
Liebe Grüße euch
Delf
 
  • Anaximandala
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