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[etwas]

Kranlenker

Es war einmal ein trittsicherer Kranlenker,
Er war sicher ein erfahrener Weiterdenker.
Er konnte jeweils unverzagt hochklettern
bis zu seiner Kabine. Andern war das zu fern.
Wie gewohnt war er mit Transport beschäftigt,
Er hatte Schwerlasten am Haken befestigt.
Es braucht starke Winde und rissfreies Drahtseil.
So bot er den Bauarbeitern den Güterverkehr feil.
Die Pausenzeiten waren für den Lenker rar gesät.
Um den freien Himmel zu sehen, ist es nie zu spät.
Was er oben im sonnigen Herbstwetter mitbekam,
dass die Blätter wirbelten und ein Kranichschwarm
zum Besten in den Süden Afrikas fliegen dürfte.
Dann schweifte sein Blick über die Bergweltkräfte.
Es kamen Höllengewitter und die fatale Sintflutlawine.
Meinten die Leute etwa, die Arche sei seine Kabine?
All das kam auf einmal über die Baustelle herein.
Keiner kann dort sein, nur er auf seinem Platz daheim.
Panisch kletterten Menschen hastig die Leiter empor.
Wenn es nur das betraf, war's genug mit Galgenhumor,
Doch schwante ihm Unangenehmes und Abstürzen.
Es wird zusammen mit dem Kran ihr Leben verkürzen.
Einen Lenker kann es trösten: Das war nur ein Albtraum.
Hingegen träumt er gern vom Fliegen als Kranich.