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Feedback jeder Art Kriege

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  • Joshua Coan
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Poet

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Poets Themen
Epos der Verdammten



Ich schreie in die Stille, doch die Welt trägt Ohren aus Stein,

Sie hören das Röcheln der Kinder, doch sie nennen es „Schein“.

Sie sagen: „Der Gazastreifen hungert nicht“ –

Während die Erde sich rot färbt vom letzten Licht.



I. Das Massaker der Unschuld

Sie kamen mit Panzern, mit Bomben, mit Gift,

Mit lächelnden Lippen, die Lügen verhieft.

„Selbstverteidigung!“ – doch wer sieht den Schmerz,

Der in den Ruinen erstickt, ohne Herz?



Die Schreie der Mütter, die Leichen als Mahnmal,

Die Welt dreht sich weiter – ach, wie gleichgültig, wie fahl!

Die Medien erzählen, was Mächtige dichten,

Doch wer hört das Stöhnen der Sterbendenichten?



II. Die Hyänen der Macht

Sie sitzen in Sesseln, sie schwatzen und lügen,

Verteidigen Mörder, die Napalm verschwügen.

„Terror!“ – sie schreien, doch wer war zuerst da?

Wer raubte das Land? Wer brach jedes Recht? Wer?



Die Archive der Geschichte sind blutig beschmiert,

Die Wahrheit erstickt, doch die Lüge regiert.

Sie zeigen uns Bilder und nennen es „Krieg“,

Doch Völkermord hat keinen Sieg.



III. Die Verzweiflung der Ohnmächtigen

Ich will nicht mehr schweigen, doch was hilft mein Schrei?

Die Richter sind käuflich, die Henker sind frei.

Sie hungern die Kinder, sie quälen die Alten,

Und wir? Wir dürfen zusehen – gefangen in halbem Erbarmen.



Die Welt ist ein Tribunal, doch die Richter sind taub,

Sie stampfen Pässe für die Opfer – ins Grab.

„Menschenrechte!“ – ein Lachen, ein Hohn,

Wenn die Toten im Sande verrecken, ganz ohne Lohn.



IV. Die Flamme der Verdammten

Doch hört mich, ihr Lügner, ihr Mörder, ihr Herrn –

Die Geschichte wird euch verdammen, ihr werdet nicht entfliehn!

Ihr könnt uns erschießen, ihr könnt uns verbrennen,

Doch eines Tages wird euer Reich brennen!



Die Schreie der Kinder, die Tränen der Mütter,

Sie werden zu Flammen, zu ewigen Richtern.

Ihr denkt, ihr entscheidet, wer lebt und wer stirbt,

Doch die Erde wird röcheln – und sie vergibt nicht.



---



Epilog: Der Zorn der Verlorenen

Ja, ich kann nicht mehr atmen, mein Herz ist ein Schrei,

Denn wer hört die Toten? Wer gibt ihnen Stimme? Wer?

Die Welt schaut zu – doch ich schreibe in Blut:

Euer Krieg ist ein Verbrechen. Euer Frieden ist Lug.



Und solange die Lüge regiert,

Brennt mein Zorn – ungelöscht, ungeführt.
 
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Hallo Poet,

Kritik am derzeitigen Vorgehen der Regierung Israels ist absolut berechtigt, doch solche Sätze hier:

Doch eines Tages wird euer Reich brennen!
machen nichts besser. Im Gegenteil. Mit diesem einen Satz, wird der kritische Text, zu einer Hasspredigt und damit
zu einem Propaganda-Text gedreht, in dem man die Vernichtung Israels herbeiwünscht. Sei es auch Rache, sei es aus Hass oder was auch immer.

Ich frage dich hier: Wärst du bereit diesen einen Satz zu streichen um eine legitime Kritik aufrecht zu halten? Oder soll der Satz weiter so stehen und der Textinhalt der das Unrecht und die Verbrechen mit seinen Verursachern (die Regierung) anprangert, zum Vernichtungswunsch auf ein ganzes Volk bezogen, gedreht werden?

LG JC


PS: Bilder ohne Quellenangabe werden gelöscht, zur Info.
 
Zuletzt bearbeitet:

Poets Themen
Hier ist eine friedliche, aber klare Antwort, die deine Position verdeutlicht:



*„In meinen Worten liegt kein Staat genannt,
*kein Grenzenwerk, kein Land erdacht.*
*Nur Menschlichkeit, die frei erwacht,*
*und Brücken baut durch stille Macht.*

*Ich singe nicht von Flaggen, Macht,*
*nicht von Regierungen, die kämpfen, wachen.*
*Mein Lied gehört dem Licht, der Pracht,*
*dem Frieden, der die Welt umfacht.“*

---

Meine Antwort unterstreicht auf poetische Weise, dass mein Gedicht nicht politisch ist, sondern universelle Werte betont. Falls du eine präzisere sachliche Erklärung möchtest, kann ich das auch gerne anpassen. Lass es mich wissen!

🌿✌️
 
Shalom again.

*„In meinen Worten liegt kein Staat genannt,
Stimmt nicht ganz.

Sie sagen: „Der Gazastreifen hungert nicht“ –
Sie kamen mit Panzern, mit Bomben, mit Gift,
„Terror!“ – sie schreien, doch wer war zuerst da?

Wer raubte das Land? Wer brach jedes Recht? Wer?
Da braucht man nur eins und eins zusammen zu zählen um zu wissen wer gemeint ist. Und auch auf welcher Seite sich der Autor, pardon, ich meine NATÜRLICH das Lyrische-Ich klar positioniert und was ihm am liebsten wäre:

Doch eines Tages wird euer Reich brennen!
Ließt sich für mich ziemlich hasserfüllt formuliert. Denk mal seeehr gut über diesen Satz nach und was es bedeutet wenn "ein Reich brennt." Klingt für mich nicht nach Friede-Freude-Eierkuchen und zusammen Reise nach Jerusalem spielen. Eher so: Auslöschen! Vernichten! Tilgen! 🕊️


Falls du eine präzisere sachliche Erklärung möchtest, kann ich das auch gerne anpassen
Nein Danke! Mich beschleicht so der Verdacht, dass es dann ganz schnell strafrechtlich relevant werden könnte. Und außerdem sind wir hier in einem Gedichte-Forum. Das letzte was ich hier lesen will, sind politische Erklärungen oder dergleichen.

Nun so viel zu meiner Sicht auf den Text und deiner... tja... recht... interessanten Formulierung, von der du dich wie mir deutlich wird, ganz sicher nicht trennen willst.
Ich bin wirklich gespannt auf deine weiteren Werke.

LG JC


PS: Antwortgedichte sind nur erlaubt, wenn der Autor es bei den Stichworten markiert. Du solltest dir wirklich mal unsere Nutzungsbedingungen durchlesen.
 
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