Oh Mysterium, das du wohl bist,
hast du Körper und Gesicht?
Ich weiß gar nicht was es ist –
aber ich vergess’ dich nicht!
-
Ist das Rätsel mir zu groß?
Forderst du mich nur heraus?
Ist’s dein Phantasiebild bloß? –
Dein IQ bis „dorthinaus“?
-
Wellenartig strömt dein Leben,
wie aus einer dunklen Quelle –
und ich steh im Rausch daneben,
fasziniert an einer Stelle…
-
die mich ganz im Zweifel lässt.
Wie bist du nur zu entziffern?
Errare = gleich humanum est.
Geist geht gegen alle Chiffern.
-
Ob sich etwas lösen wird,
steht in deinen heißen Sternen…
bin ich nur vom Schein verführt?
Klippen lauern in den fernen,
-
ungewissen Raum-Momenten,
die als Fallen mich umgeben!
Spuren seh’ ich (in Fragmenten),
die den dichten Schleier weben,
-
der dich nebelhaft umgibt…
Und ich denke an ein Wesen
Das ein wildes Da-Sein liebt –
Oh, was bin ich doch vermessen!!!
-
Text und Bild ©Alf Glocker
