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Feedback jeder Art Leidige Sache

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  • Ralf T.
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Leidige Sache

Die Amme hat mich zur Brust genommen
Ich habe sofort Gefühle bekommen
Das war prägend für mein Leben
Die Verlockung hat es oft gegeben
Ich war verliebt in jedes Frauenzimmer
Das wurde all die Jahre schlimmer
Bis heute erregt mich jeder Stöckelschuh
Da lässt der Trieb mir keine Ruh
Ich sabber und fange an zu schwitzen
Das Weib möchte ich partout besitzen
Doch was hilft all mein Begehren
Ich musste den Zölibat-Eid schwören
Nun darbe ich bei der Klostersuppe
Und träume von einer Zuckerpuppe

© Teddybär 🐻, 2025-11-13
 
Hallo Teddybär,
aufgepasst bei der Berufs- bzw. Glaubenswahl, könnte man konstatieren.
Aber "Leiden" gehört nun mal auch zur immerwährenden Prüfung von Zölibatisten und zur Not kann man bei Fehltritten ja auch beichten. 😉
Schmunzelnde Grüße
Perry
 
Hallo @Frederic Crown
Im Prinzip ist das Zölibat ein freimütiges Bekenntnis zur Ehelosigkeit, eine Erfindung der katholischen Kirche. Das wird sicher in den nächsten Jahren gelockert werden. In der Bibel ist dafür angeblich nichts Zwingendes zu finden. Selbst Jesu hatte Umgang mit Maria Magdalena, ich kann's ihm nicht verdenken.
Dir mein Dank und herzliche Grüße,
Teddybär 🐻
 
Hi Ted,
eine leidige Sache(?),...
Leidige Sache

Die Amme hat mich zur Brust genommen
Ich habe sofort Gefühle bekommen
Das war prägend für mein Leben
Die Verlockung hat es oft gegeben
Ich war verliebt in jedes Frauenzimmer
Das wurde all die Jahre schlimmer
Bis heute erregt mich jeder Stöckelschuh
Da lässt der Trieb mir keine Ruh
Ich sabber und fange an zu schwitzen
Das Weib möchte ich partout besitzen
Doch was hilft all mein Begehren
Ich musste den Zölibat-Eid schwören
Nun darbe ich bei der Klostersuppe
Und träume von einer Zuckerpuppe
das ich nicht lache,
die isses doch nicht,
schon weil ja Zölibat eine
freiwillige Entscheidung ist,
selbst der Weg ins Kloster
ist ein freiwilliger Gang,
und der Aufenthalt dort,
auch ein Leben lang,
doch wenn man da
solch' Träume hat,
dann machen die
den Träumer satt
er kann in Selbigen
wohl das ausleben,
was ihm das Leben
ja nie wird geben,
für Druckausgleich
gibt es die Hand,
die packt die Sache
schon richtig an,
gefühlsecht weil's
die eigene ist,
die hat alles
voll im Griff,
ist weiblich
und stetig
dafür bereit
und somit
besser als
jedes Weib
(wenn man
so wie er
Frau sieht,
das vielmehr
gar kein Bedarf
an ihr anliegt)
und er macht
alles unerkannt,
wann er will, mit
seiner Braut Hand,
und die wird es ihm
immer richtig geben,
ja, so sehe ich's Ted,
und wieder gern sinniert,
gleich so nach'm durchlesen.

LG Ralf
 
Hi @Ralf
Man sagt zwar, selbst ist der Mann
Aber die Hand ein Weib nicht ersetzen kann!
Wo bleiben da die Schmusestunden?
Und wer befriedigt die Lust das Weib zu erkunden?
Auf Dauer kommt man allein nicht über die Runden

Danke für deine Sicht, die verkehrt nicht ist - nur nicht befriedigend.
Dankeschön und liebe Grüße, Teddybär 🐻
 
Hi Ted,
mir gefällt
deine Sicht
aber Recht
hast du nicht,
denn du schriebst
in der leidigen
Sache von Trieb...
Da lässt der Trieb mir keine Ruh...
...da reicht die Hand,
die da alles gibt
für notwendigen
Druckausgleich
durch Träume
gibt es die
Erregung
auch gleich,
das reicht die
geilsten Triebe
so zu entlasten,
jetzt sprichst du
schon von Liebe...
Wo bleiben da die Schmusestunden?
...die haben mit
Trieb nichts zu tun
und überhaupt
im Kloster nun...
Und wer befriedigt die Lust das Weib zu erkunden?
...fällt das doch
eigentlich ganz aus,
laut Zölibat will man ( n )
das dort ja dann auch
ein Leben in freiwilliger
froher Enthaltsamkeit
und ist man ( n ) da ehrlich
braucht man kein Weib,
es gibt Menschen,
die sind halt so,
die macht solch'
Leben ja echt froh,
ich denke, du magst
für dich selber reden,...
...wenn du sagst,
es geht nicht
ohne Frau im Leben,
das kannst du auch
also sprechen für dich,
aber es stimmt nur bei
dem Trieb wohl nicht
und schon gar nicht
bei deinem Gedicht,
wenn man das
mal richtig liest.
So seh'ich's.
Schönen Sonntag noch für dich.

LG Ralf
 
Hallo @Ralf T.
Die Amme hat ihn gesäugt und er die
körperliche Wärme gespürt
Das ist es was einen Mann anrührt.
Tasten, liebkosen, den Beischlaf genießen
Bis die Säfte des Leibes fließen.
Das alles bleibt im Kloster ein Traum
Und die eigene Hand genügt da kaum.

Damit können wir den Faden schließen,
bevor wir beide die Leser verdrießen.
LG Teddybär 🐻
 
Hi Ted...
Das ist dazu
nur deine Sicht...
Die Amme hat ihn gesäugt und er die
körperliche Wärme gespürt
Das ist es was einen Mann anrührt.
Tasten, liebkosen, den Beischlaf genießen
Bis die Säfte des Leibes fließen.
Das alles bleibt im Kloster ein Traum
Und die eigene Hand genügt da kaum.
...und aus deinem Gedicht...
Die Amme hat ihn gesäugt und er die
körperliche Wärme gespürt
...was aber bestimmt nicht
zu Lust und Trieb verführt,
denn das Säugen/Stillen
hat damit nichts zu tun,
das heißt Kind nähren
und bringen zum ruh'n.
Und das hier...
Das ist es was einen Mann anrührt.
Tasten, liebkosen, den Beischlaf genießen
Bis die Säfte des Leibes fließen.
...ist dem Mann,
der es kann,
vielleicht anrührt,
was aber dem im Kloster
freilich nicht passiert,
denn wie du ja
sehr richtig bemerkst...
Das alles bleibt im Kloster ein Traum
...und darum ist dort
nur die Hand dafür wert(!),
denn Frauen sind ja nicht vor Ort.

Nur mal nebenbei,
mein Lieber,
man ( n ) kann gut
ohne Frau leben,
dann ist man frei,
so ist das eben...
...hat keine Verpflichtung
die sich aus Liebe ergibt
und die eigene Richtung
immer nur anliegt,
ob bei Lust oder
beim Schaffen
man kann es
sich immer selber
gut machen,
nämlich wenn man
dann hat Zeit,
ohne blöde
Baggerei,
die ja massig
Zeit nur frisst
und nebenbei
sehr nervig ist,
man hat alles
selbst gut im Griff
und weiß wie's
am Besten ist,
denn man ist sich
selbst der Garant,
ja, ganz genau(!)
und wenn man's weiß
machts keine Frau
so gut wie die Hand,
welche die eigene ist,
man hat nur Vorteile
was das betrifft,-
man spart die Zeit
der Baggerei
und hat dann danach
sofort frei
und obendrein
saut man sich
auch nicht so ein...
...ich selber lebe so
und das seit Jahren,
ich bin damit froh,
kann ich dazu sagen,
denn für ne Frau
fehlt mir die Zeit,
denn die muss man ( n )
sich für Frauen nehmen,
will man ehrliche
Zweisamkeit leben
und Liebe geben,...
...nicht nur eben
körperlich,
sondern auch so,
im Alltag an sich,
jeden Tag ausleben
liebend und so
stets zur Hilfe bereit,
das alles bedeutet
ehrliche Zweisamkeit,-
und dafür habe ich keine Zeit
mehr, die hatte ich mal,
doch ich bin soweit,
das es mir ohne Frau
auch sehr gut geht,
denn ich lebe Schaffenszeit,
für mich freilich unentwegt,
was mancher nicht versteht,
doch das Tun als Ablenkung
steht für mich im Vordergrund,
und das will ich gerne leben,
das geht auch ohne Frau eben,
sicher Liebe und Körperkontakt
ist da dann freilich auch nicht
doch dafür ist eh keine Zeit an sich,
aber sowas habe ich ja schon gehabt,
es lehrt mich das Zeit mehr wert hat
für mich mit dem was ich mach',
damit bin ich mit Glück bedacht!

Das nur mal so zu...
Das ist es was einen Mann anrührt.
Tasten, liebkosen, den Beischlaf genießen
...die Säfte können auch anders fließen
man muss auch nicht ins Kloster rein
um alleine glücklich zu sein,
Glück mag jeder für sich anders sehen,
aber es geht auch so, sehr gut zu leben.

Dir noch schönen Sonntag eben.

LG Ralf
 
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