Hallo Perry
Ich hatte Dein Werk schon gestern´, am mobile gelesen.
Dabei kam mir sofort folgendes Zitat in den Sinn
"Einen guten
Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache - auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazu gehört." Hans Joachim Friedrichs
Naturgemäß würde ich mich als politisch mittig, mit ziemlicher Tendenz nach links verordnen. Abgesehen von Extremen, von denen ich mich fern halte.
Dennoch bin ich immer der Ansicht man muss sich alle Meinungen anhören bzw. lesen.
Und da ich einige Freunde aus dem konservativen Lager habe, kenne ich auch deren Meinungen. sowie die Publikationen die sie lesen.
So werfe ich immer mal wieder auch einen Blick in diese Welt...
Aber wie Du sagst: Überall, ob rechts oder links, wird einem nur Gesinnungsbrei serviert.
Ums pure berichten geht`s fast nirgendwo mehr. Was in Ordnung wäre, in Meinungen, oder Kolumnen, die auch als solche gekennzeichnet sind.
Aber zunehmend werden die Nachrichten für den Zuschauer/Leser interpretiert.
Oder wilde Clickbait Artikel verfasst, wo die Überschrift nichts mit dem Text zu tun hat, oder dieser kompletter Nonsens ist.
Selbst die gute alte und eigentlich ehrenwerte "Zeit" verkommt so langsam immer mehr zum puren Sensationsorgan.
Zu Gute halten muss man ihr, dass es dort wenigstens ein Forum gibt, was ja inzwischen fast überall abgeschafft ist. Wohl aus Angst vor den Meinungen bzw. der Kritik der Leser.
Die oft besser sind als der Artikel selbst....
Aber : Bei der Zeit wurde mir letztens mein Account insofern "stillgelegt" das meine Beiträge vor Veröffentlichung kontrolliert wurden.
Mein "Vergehen":
Ich hatte es unter einem "lesbisch-feministischen Artikel" gewagt doch tatsächlich zur Mäßigung aufzurufen, als einige Frauen dort wieder zur Jagd auf "alte weiße Männer bliesen"...
Seitdem meide ich dieses Blatt.
[QUOTE='Perry]weiß jeder es bleibt alles beim alten
[/QUOTE]Sowieso.
Deutschlands Medienlandschaft ist eh ein Hohn. Die Zeitungen gehören einigen wenigen Familien die eben Meinungen machen. Die in engen Seilschaften mit der Politik verknüpft sind.
So konnte sich auch Deutschlands beste Kanzlerin der ganzen Welt so ewig an der Macht halten.
Und mit Nichtstun glänzen (interpretiert als Ruhe und Denken vom Ende her) und das Land zu Tode verwalten. Den Bundestag brauchte sie auch nicht mehr so richtig.
Ihre Entscheidungen "Abstimmung über die Homoehe" verkündete sie lieber in einzelnen Audienzen, im TV oder auf Veranstaltungen irgendwelcher Zeitungen, die ihren Freundinnen Mohn oder Springer gehören.
Zuletzt noch etwas zum TV:
Am schlimmsten geht`s mir wenn ich den Herrn Kleber sehe... Den kann ich keine Minute ertragen.
Oder die gute Frau Miosga, die Leute abkanzelt oder mit Samthandschuhen anfasst. Je nachdem ob sie deren politische Ansichten teilt.
Was hat dies noch mit Journalismus zu tun?