Wow, lieber Dichtel
Du hast mir gerade mein eigenes Gedicht, auf technischer Ebene erklärt, wie ich es selbst nicht vermocht hätte. Ich habe es mir jetzt mehrfach durchgelesen und nachvollzogen.
Dabei staune ich immer wieder, welchen Blick hier so manch einer darauf hat. Was immer die Frage aufwirft, ob ich je selbst auf diese Weise sehen werde.
Momentan kann ich es (noch?) nicht, aber die Intention ist auch gerade eine andere.
[QUOTE='Dichtel]die wohl gemeinsam ihre Trennung beschlossen haben
[/QUOTE]Mhm... Belassen wir es dabei, denke ich. Alles andere würde einen falschen Eindruck erwecken, zumal es ein ein rein rhetorisches Gespräch war, über die Vergangenheit.
Und die Freiheit der Entscheidung, des Menschen. Aber Trennung trifft es im Grunde. Wir schwelgen halt ganz gerne mal in (rhetorischer) Finsternis.
Die Herleitung, was die Masken angeht, passt eigentlich wunderbar. Ich kam darauf weil wir derzeit einiges mit Ärzten zu tun haben und meine Liebste meinte, sie würden "No Theater" aufführen, weil sie ihren monatlichen Scheck ja irgendwie rechtfertigen müssen.
Und weil auch wir Masken tragen und oft die Worte aufsagen, die von uns erwartet werden, damit sie glücklich sind.
Teilweise ist es völlig absurd, wenn Frau darüber nachdenkt. Aber so ist es anscheinend.
Alle belügen sich gegenseitig und sind zufrieden damit.
Da fällt mir Littlefinger, aus Game of Thrones, ein
https://youtu.be/i08YZqI8SLg?t=51
In diesem Sinne, bedanke ich mich für Deine Ausführungen.
Der Groschen, was den technischen Aspekt angeht, fällt sehr langsam bei mir. Aber ein Stückchen ist er schon gerutscht!