Feedback jeder Art Liebenswerter Kontrast

[joschkasolar]

Von außen an's Fenster knallt Donner und Regen
Die Bäume, sie knarzen, die Blätter, sie reden
Und neben mir, horch, ich vernehm' eine Stimme
So sanft und unendlich windstill - meine Sinne

Sind fortan stark im Zwiegespalt
Sie ist so warm, s'ist draußen kalt
Sie wiegt mich in einen tiefen Schlaf
Die Blätter, sie singten als sie sprach

Und scheint wie ein Blitz der von hier nicht zu sehen
Es fehl'n meine Schmerzen und all meine Wehen
Das Licht neben mir und die Erde so dunkel
Ich schau in den Wind doch vernehme ihr Funkeln

 

[Darkjuls]

Hallo Josch, mit diesen Zeilen ist Dir sehr gut gelungen, das Verhältnis von der inneren zur äußeren Welt darzustellen. Wohl dem, der solch eine innere Stimme hat, die beruhigend auf ihn einredet. Besonders gefällt mir der Anfang:

Von außen an's Fenster knallt Donner und Regen
Die Bäume, sie knarzen, die Blätter, sie reden

An einer Stelle bin ich ins Grübeln gekommen: Muss es nicht heißen, die Blätter, sie sangen als sie sprach?

Sei lieb gegrüßt von mir, Darkjuls

 

[Stavanger]

Hallo!

Versmaß ist (wieder) fast da.
Du hast einen Rhythmuswechsel in der Mitte (2. Strophe), das ist okay. In sich stimmt's noch nicht ganz. Passen würde z.B.:

Sie wiegt mich sanft in tiefen Schlaf,
die Blätter sangen, als sie sprach.

In der 1. Strophe springt die 4. Zeile rhythmisch raus. außer du möchtest "windstill" gegen die natürliche Betonung auf der 2. Silbe betonen?!

Aber sonst: super!

Schönen Gruß!
Uwe

 

[joschkasolar]

Hallo!

Versmaß ist (wieder) fast da.
Du hast einen Rhythmuswechsel in der Mitte (2. Strophe), das ist okay. In sich stimmt's noch nicht ganz. Passen würde z.B.:

Sie wiegt mich sanft in tiefen Schlaf,
die Blätter sangen, als sie sprach.

In der 1. Strophe springt die 4. Zeile rhythmisch raus. außer du möchtest "windstill" gegen die natürliche Betonung auf der 2. Silbe betonen?!

Aber sonst: super!

Schönen Gruß!
Uwe

Hey, danke für das Feedback. Der Wechsel im Versmaß usw. war bewusst. Ich mag es dichterische Formen zu brechen aber versuchte trotzdem einen harmonischen Klang zu erzeugen.

Hallo Josch, mit diesen Zeilen ist Dir sehr gut gelungen, das Verhältnis von der inneren zur äußeren Welt darzustellen. Wohl dem, der solch eine innere Stimme hat, die beruhigend auf ihn einredet. Besonders gefällt mir der Anfang:



An einer Stelle bin ich ins Grübeln gekommen: Muss es nicht heißen, die Blätter, sie sangen als sie sprach?

Sei lieb gegrüßt von mir, Darkjuls

Hey, danke für den Kommentar. Ich finde es gut, dass Gedichte verschieden gedeutet werden können. Es geht nicht darum, was der Dichter sagen wollte, sondern darum, wie man selbst das Gedicht versteht. Tatsächlich beschreibt das Gedicht eine Situation, in der ich mich an dem Tag befand. Die Stimme ist tatsächlich die eines blonden Mädchens neben mir, das mir sehr am Herzen liegt. Auch wenn diese Bedeutung vielleicht ein wenig seichter sei, liest man das Gedicht dann vielleicht nochmal aus einem anderen Blickwinkel. Und ja, es heißt eigentlich "sangen", danke 😉

 

[joschkasolar]

Hallo Josch, mit diesen Zeilen ist Dir sehr gut gelungen, das Verhältnis von der inneren zur äußeren Welt darzustellen. Wohl dem, der solch eine innere Stimme hat, die beruhigend auf ihn einredet. Besonders gefällt mir der Anfang:



An einer Stelle bin ich ins Grübeln gekommen: Muss es nicht heißen, die Blätter, sie sangen als sie sprach?

Sei lieb gegrüßt von mir, Darkjuls

Übrigens, das "sie" kann sich auf die Stimme als auch auf eine Person beziehen 😉