Feedback jeder Art Lippen. Bekenntnisse.

[Patrick]

Lippen. Bekenntnisse.

Wie wir einander nah'n...
Als wären wir uns fremd in uns'rer Sünde…
Oh, wie sich uns're Körper still entdecken
Und meine Finger deine Kurven necken.
Bis jedes Sehnen in Erfüllung münde.
... und deine Küsse sind wie Wüstenwinde!
Ach, deine Lippen, Rosalinde ...

Auswendig kenne ich's aus deinem Munde.
Doch trägst du mich auch wirklich tief im Herzen?
Sind deine Worte doch bloß Nebelkerzen?
Hüllst du, wie ich, in dir die gleiche Wunde?
... und doch genieß’ ich mit dir jede Stunde!
Ach, deine Lügen, Rosamunde…

Dein Lachen saug’ ich ein mit großer Gier
Auch wenn die Echos mich erdolchen wollen
Und leis’ in mir wie ferne Donner grollen.
Sie locken mich – und stoßen mich von dir,
… und bin ich für dich auch nur bloße Zier
Ach, dein Gelächter, Rosmaria…

 

[gummibaum]

Schönes Gedicht, lieber Patrick,
über Wahrheit und Täuschung in der Liebe.

Rastlos wechseln die Partnerinnen mit immer ähnlich lautenden Namen, eine Beliebigkeit, die von Stimulantien abhängt, auf die der Liebhaber immer verzückt mit „Ach,…“ reagiert.
Trotz seiner Zweifel an Echtheit und Wert von Bekenntnis, Anmut und Zärtlichkeit gibt er sich lieber der Selbsttäuschung hin, als einmal auf den Rausch zu verzichten.

Sehr gern gelesen.
LG g