Nein, lieber Herbert, es passt ja kein Blatt mehr zwischen uns!
Das Malheur (sieh den Titel) ist ganz klein und kommt in jeder Familie mal vor ... Es wird viel mehr über das Leid als über das Glück geschrieben, habe ich den Eindruck (mich eingeschlossen). Manchmal bedaure ich das.
Liebe Hera,
das Lyrische Ich ist mehr oder weniger ein Fantasiegebilde; manchmal bin ich überrascht, dass das Endergebnis bei der Entstehung eines Gedichtes diagonal entgegengesetzt von dem ist, was man eigentlich aussagen wollte. Mir persönlich geht es gut! - dem LI ... weiß ich nicht! Ich vermute, dass es (in diesem Gedicht) einfach nur hypersensibel ist.
Ich schreibe gerne über die düsteren Seiten des Lebens - das Helle ist einfach da, und ich mache mir keine Mühe, es noch zu beleuchten. Vermutlich geht es vielen so. Ich denke manchmal, dass die Nachkommen, die die Gedichte lesen, sich deswegen ein falsches Bild über das eine oder andere machen.
Schön, dass ihr vorbeigeschaut habt, und danke für die Likes!
LG Nesselröschen
PS: Bei einem gebe ich euch allerdings recht: Wenn der Partner öfter mal Missbehagen bei dieser Nähe verspürt! Wenn man es aber anders verstehen will, zeigt es, wie nah man sich wirklich ist, spürt man doch den kleinsten Unmut des Partners im eigenen Herzen. Oder?