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Feedback jeder Art Malaise

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  • Nesselröschen
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     Malaise
               
               Es passt kein Blatt mehr
                                    zwischen uns
                                 hautnah
      fühl ich dein Missbehagen
 in meinem Herzen schlagen
 
 
Nein, lieber Herbert, es passt ja kein Blatt mehr zwischen uns!
 
Das Malheur (sieh den Titel) ist ganz klein und kommt in jeder Familie mal vor ... Es wird viel mehr über das Leid als über das Glück geschrieben, habe ich den Eindruck (mich eingeschlossen). Manchmal bedaure ich das.
 
 
Liebe Hera,
 
das Lyrische Ich ist mehr oder weniger ein Fantasiegebilde; manchmal bin ich überrascht, dass das Endergebnis bei der Entstehung eines Gedichtes diagonal entgegengesetzt von dem ist, was man eigentlich aussagen wollte. Mir persönlich geht es gut!  - dem LI ... weiß ich nicht! Ich vermute, dass es (in diesem Gedicht) einfach nur hypersensibel ist.
 
Ich schreibe gerne über die düsteren Seiten des Lebens - das Helle ist einfach da, und ich mache mir keine Mühe, es noch zu beleuchten. Vermutlich geht es vielen so. Ich denke manchmal, dass die Nachkommen, die die Gedichte lesen, sich deswegen ein falsches Bild über das eine oder andere machen.
 
Schön, dass ihr vorbeigeschaut habt, und danke für die Likes! 
 
LG Nesselröschen
 
PS: Bei einem gebe ich euch allerdings recht: Wenn der Partner öfter mal Missbehagen bei dieser Nähe verspürt! Wenn man es aber anders verstehen will, zeigt es, wie nah man sich wirklich ist, spürt man doch den kleinsten Unmut des Partners im eigenen Herzen. Oder?
 
 
 
 
 
Hi Nesselröschen
 
 ich hatte es als ganz besonders intensive Form der Nähe gelesen. Es gibt so einen Witz: treffen sich zwei Psychotherapeuten im Aufzug. Sagt der eine zum anderen: dir geht es gut, wie geht es mir?
 
 Hier versteht das li auch quasi blind mit den feinen Schnurrhaaren der Empathie, fast so, als teilten sie sich eine Haut?
 
 Sehr intensiv geschlossen wie auch in der ersten Zeile angekündigt!
 
 Mes compliments
 
Dio 
 
Hallo Nesselröschen,
sich "blattlos" nahe zu sein kann wunderschön sein, aber man fühlt dann auch die "Schwächen" des anderen hautnah. Wie heißt es so bedeutungsschwer, in guten und schlechten Zeiten.
LG
Perry
 
Liebe Nesselröschen 
Ich bin beeindruckt von dem Ergebnis. Erst im näheren Betrachten spüre ich die Bedeutung deiner Worte. NATÜRLICH kann es wunderbar sein so ganz zum anderen zu gehören. Aber will ichs wirklich auf Dauer? Ich überlege noch. Ein Gedicht das mir wegen der Inhaltstiefe so sehr gefällt.
Liebe Grüße Ilona 
 
Hallo, Dio,
 
es freut mich, dass du die Aussage des Gedichtes positiv liest!
 
Witzig, die Psychotherapeuten und dabei der Widerspruch in sich! Es spricht für sie - sie sind fachlich gut (und wissen, dass sie über sich nichts wissen).
 
 
Hallo, Perry,
 
deine Worte trösten mich über einen kleinen Unmut hinweg! Du hast es auf den Punkt gebracht und beide Seiten des Inhalts hervorgehoben. Wer will schon eine Beziehung im dauernden Gleichklang!
 
 
Hallo, Ilona,
 
wie schön, dass du dir Gedanken über das Gedicht gemacht hast und "in die Tiefe" gegangen bist - ich bin dir dankbar!
 
Aber will ichs wirklich auf Dauer? Ich überlege noch.
 
Nein, auf gar keinen Fall (beides, wollen und noch überlegen ...)! Es ist einfach eine Momentaufnahme, die mein LI genießt, und durchweg positiv.
 
Herzlichen Dank euch für das gute Einfühlen und lieben Gruß - danke auch @Vergissmein nicht und @Létranger, @Marcel, @Margarete, @Emoceanal für die Likes -
 
Nesselröschen
 
PS: Es ist ja auch immer wichtig, das Gedicht als Gedicht zu beurteilen, und ob mir die Aussage gelungen ist. So eindeutig klar war mir das anfangs nicht.
 
 
 
Hallo, Nesselröschen
Es gefällt mir auch und ich verstehe darunter, dass zu viel Nähe auch tödlich sein kann. Das LD braucht zum Leben auch etwas Luft zum Atmen. Dann hat die Liebe, Freundschaft, wie auch immer, mehr Bestand. Und das ist dem LI bewusst geworden.
Gut  beschrieben, finde ich.
LG sendet dir Pegasus
 
  • Nesselröschen
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