Rastlos wandernd
nach dem Größten suchend
Einsamkeit der stete Begleiter
Die wegerleuchtend Flamme
zärtlich und klein
Des Berges Antlitz fürchtend
irrte ich umher
Was ist das?
Ein Schimmer so hell und rein
Ist er für immer mein?
Deine Lippen entlockten mir das größte Lächeln
aus tiefem Herzen
so lang verloren
Wollte der Welt verkünden
ist der Frühling da?
Des ersten Kusses Zauber war vorbei
und die ewig bindenden Fesseln zerrten
Angst die nie vergeht
Doch jedes Taumeln fingst du auf
Kann Sie mich lieben?
Und da sah ich dich wieder
dein gleißend Licht so wunderschön
Führtest mich zu holdem Glücke
dass ich solang ersehnt
Ist der Fluch gebrochen?
Da lag ich nun neben dir
erstarrt vor Angst
so oft ließ sie mich verzagen
Doch voll war ich der Freude
wähnte mich im sich'ren Hafen
Doch da ist er wieder
der Sturm der Stille
Nach den letzten Hoffnungsschimmern greifend
wusste ich im tiefsten Herzen
Ich ward verloren
Und da war nun der Wahrheitsspeer -
herzzereißend, niederschmeißend
Und wieder greift die Leere nach mir
Mein ewiger Fluch
Wieder falle ich - niemand fängt mich auf
Warum warst du so grausam zu mir?
Sah ich doch das Ziel
der Sehnsucht Erfüllung greifbar nah
Wieso reißt du mir das Herz heraus
wollt' ich's dir doch schenken
Und wäre auch das hellste Licht erschienen
ich wäre dir gefolgt
gabst du mir doch Hoffnung
in den dunklen Stunden Not
Warum hast du mich verlassen?
Was bleibt sind die schreiend' Zweifel
lauter als je zuvor
Bin Ich denn liebenswert?
Umgeben von Allem
Gefangen im Nichts
Doch wer bin ich schon?
Der Träumer, zerfressen vor Sehnsucht
Der Romantiker, der nie lebte
Der naive Narr
Der Junge, der nur nach Liebe strebte
Oh, hättest du sie sehen können
die Schlösser, die ich einst erbaut
und die strahlend Gärten im alten Glanze
Aber der Sommer wich der Eiseskälte
Und die Wälder fielen in des Winters Schlaf
Der bitteren Kälte trotzend
verweilten Sie im eis'gen Gewand
gewärmt von dem was war
und der Hoffnung auf des neuen Frühlings
Doch der Hunger nagte
Erinnerungen wurden zu schmerzlich Gedenken
an das, was verloren
und Winterstürme nahmen, was einst schön
Keine Farben, keine Freude
Alles tot, alles gleich
Ich würde dir Glück wünschen auf deinen weit'ren Wegen
Doch kann ich dir nichts geben
was nicht in meinem Besitz
Und so gehst du dahin
oh schönste Himmelspracht
Da lieg ich nun in dunkelster Nacht
umschlungen vom dichtesten Nebel
mit gebrochenen Beinen und zersplittertem Herzen
Die Schreie erstickt
Keine Hoffnung, kein Licht
Da lieg ich nun im tiefsten Abgrund
von der Leere verschlungen, einsam und allein
Gequält von dem, was verloren
Nur der Tod kann mich noch erlösen
Doch kommt er nicht, ergötzt von meinem Leid
Da lieg ich nun, umgeben von den Trümmern meiner Schlösser
in Träumen erbaut, die längst begraben
Ich bin der Träumer ohne Traum
Doch was bleibt mir noch?
Der größte Albtraum
Mein Leben
03/2020
nach dem Größten suchend
Einsamkeit der stete Begleiter
Die wegerleuchtend Flamme
zärtlich und klein
Des Berges Antlitz fürchtend
irrte ich umher
Was ist das?
Ein Schimmer so hell und rein
Ist er für immer mein?
Deine Lippen entlockten mir das größte Lächeln
aus tiefem Herzen
so lang verloren
Wollte der Welt verkünden
ist der Frühling da?
Des ersten Kusses Zauber war vorbei
und die ewig bindenden Fesseln zerrten
Angst die nie vergeht
Doch jedes Taumeln fingst du auf
Kann Sie mich lieben?
Und da sah ich dich wieder
dein gleißend Licht so wunderschön
Führtest mich zu holdem Glücke
dass ich solang ersehnt
Ist der Fluch gebrochen?
Da lag ich nun neben dir
erstarrt vor Angst
so oft ließ sie mich verzagen
Doch voll war ich der Freude
wähnte mich im sich'ren Hafen
Doch da ist er wieder
der Sturm der Stille
Nach den letzten Hoffnungsschimmern greifend
wusste ich im tiefsten Herzen
Ich ward verloren
Und da war nun der Wahrheitsspeer -
herzzereißend, niederschmeißend
Und wieder greift die Leere nach mir
Mein ewiger Fluch
Wieder falle ich - niemand fängt mich auf
Warum warst du so grausam zu mir?
Sah ich doch das Ziel
der Sehnsucht Erfüllung greifbar nah
Wieso reißt du mir das Herz heraus
wollt' ich's dir doch schenken
Und wäre auch das hellste Licht erschienen
ich wäre dir gefolgt
gabst du mir doch Hoffnung
in den dunklen Stunden Not
Warum hast du mich verlassen?
Was bleibt sind die schreiend' Zweifel
lauter als je zuvor
Bin Ich denn liebenswert?
Umgeben von Allem
Gefangen im Nichts
Doch wer bin ich schon?
Der Träumer, zerfressen vor Sehnsucht
Der Romantiker, der nie lebte
Der naive Narr
Der Junge, der nur nach Liebe strebte
Oh, hättest du sie sehen können
die Schlösser, die ich einst erbaut
und die strahlend Gärten im alten Glanze
Aber der Sommer wich der Eiseskälte
Und die Wälder fielen in des Winters Schlaf
Der bitteren Kälte trotzend
verweilten Sie im eis'gen Gewand
gewärmt von dem was war
und der Hoffnung auf des neuen Frühlings
Doch der Hunger nagte
Erinnerungen wurden zu schmerzlich Gedenken
an das, was verloren
und Winterstürme nahmen, was einst schön
Keine Farben, keine Freude
Alles tot, alles gleich
Ich würde dir Glück wünschen auf deinen weit'ren Wegen
Doch kann ich dir nichts geben
was nicht in meinem Besitz
Und so gehst du dahin
oh schönste Himmelspracht
Da lieg ich nun in dunkelster Nacht
umschlungen vom dichtesten Nebel
mit gebrochenen Beinen und zersplittertem Herzen
Die Schreie erstickt
Keine Hoffnung, kein Licht
Da lieg ich nun im tiefsten Abgrund
von der Leere verschlungen, einsam und allein
Gequält von dem, was verloren
Nur der Tod kann mich noch erlösen
Doch kommt er nicht, ergötzt von meinem Leid
Da lieg ich nun, umgeben von den Trümmern meiner Schlösser
in Träumen erbaut, die längst begraben
Ich bin der Träumer ohne Traum
Doch was bleibt mir noch?
Der größte Albtraum
Mein Leben
03/2020