das Kind in mir
Wenn ich mir die Welt von heute betrachte,
beherrscht nur von Kriegen, von Wut und Gewalt,
ist's mir, als ob ich nie mehr erwachte
aus diesem Alptraum, klein an Gestalt.
Die Geister der Toten greifen mit kalten,
erstarrten Fingern verlangend nach mir,
ein Kräftemessen, nirgends ein Halten,
blutrünstiger Mächte in ihrer Gier.
Wenn so viele ringsum nur streiten und hassen,
fühl' ich mich hilflos, verloren, allein,
wenn auch die Zuversicht mich will verlassen,
dann möchte ich gerne ein Kind wieder sein,
das liebevoll von seinen Eltern behütet
und fröhlich den neuen Morgen begrüßt,
das nichts ahnt vom Krieg, der überall wütet,
sich mit Lachen und Spielen das Leben versüßt.
Dem inneren Kind reiche ich meine Hände,
behalte es in mir und gebe ihm Mut,
es führt mich mit Hoffnung durchs Lebensgelände,
geborgen in Sicherheit es in mir ruht.
11.03.2025
Wenn ich mir die Welt von heute betrachte,
beherrscht nur von Kriegen, von Wut und Gewalt,
ist's mir, als ob ich nie mehr erwachte
aus diesem Alptraum, klein an Gestalt.
Die Geister der Toten greifen mit kalten,
erstarrten Fingern verlangend nach mir,
ein Kräftemessen, nirgends ein Halten,
blutrünstiger Mächte in ihrer Gier.
Wenn so viele ringsum nur streiten und hassen,
fühl' ich mich hilflos, verloren, allein,
wenn auch die Zuversicht mich will verlassen,
dann möchte ich gerne ein Kind wieder sein,
das liebevoll von seinen Eltern behütet
und fröhlich den neuen Morgen begrüßt,
das nichts ahnt vom Krieg, der überall wütet,
sich mit Lachen und Spielen das Leben versüßt.
Dem inneren Kind reiche ich meine Hände,
behalte es in mir und gebe ihm Mut,
es führt mich mit Hoffnung durchs Lebensgelände,
geborgen in Sicherheit es in mir ruht.
11.03.2025