Mit seinen Wünschen geht er durch das Licht
Zärtlich, vorsichtig - will sie nicht verschrecken
die kleinen Korpuskel,
die im Nichts wie Gedankenmuskelchen
zucken
Will sie nur etwas anregen,
nur etwas necken
Was will er entdecken,
in der Wiege, wo die Lichter schwingen ?
Wiegeglimmchen ?
Quantenwürmchen?
Gewitterfünkchen ?
Lichterstürmchen ?
Nur die kleinen Feldchen zum schwingen bringen. Das will er!
Dafür sammelt er geduldig seine Lebenswünsche
Denn wenn er Glück hat, sehr viel Glück hat,
dann wechselwirken sie mit seinen Wünschen
Dann beginnen sie in geheimnisvollen Rhythmen zu schwingen
und vom Anfang zu singen
und den letzen, wundersamen Dingen
und das hört er sehr, sehr gerne,
denn dann funkelt selbst tiefstes Dunkel wie tausend Sterne
und in dem Funkeln vergisst er seine dunkle Ferne
Deswegen (vielleicht) hört er die Dinge
singen so gerne *
Und dann will er immer warnen und wehren: *
„Bleibt fern
Das ist alles
mein
Werden“
* R.M. Rilke „Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort“, 1899
Zärtlich, vorsichtig - will sie nicht verschrecken
die kleinen Korpuskel,
die im Nichts wie Gedankenmuskelchen
zucken
Will sie nur etwas anregen,
nur etwas necken
Was will er entdecken,
in der Wiege, wo die Lichter schwingen ?
Wiegeglimmchen ?
Quantenwürmchen?
Gewitterfünkchen ?
Lichterstürmchen ?
Nur die kleinen Feldchen zum schwingen bringen. Das will er!
Dafür sammelt er geduldig seine Lebenswünsche
Denn wenn er Glück hat, sehr viel Glück hat,
dann wechselwirken sie mit seinen Wünschen
Dann beginnen sie in geheimnisvollen Rhythmen zu schwingen
und vom Anfang zu singen
und den letzen, wundersamen Dingen
und das hört er sehr, sehr gerne,
denn dann funkelt selbst tiefstes Dunkel wie tausend Sterne
und in dem Funkeln vergisst er seine dunkle Ferne
Deswegen (vielleicht) hört er die Dinge
singen so gerne *
Und dann will er immer warnen und wehren: *
„Bleibt fern
Das ist alles
mein
Werden“
* R.M. Rilke „Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort“, 1899