NACHT
Die Nacht ist still. Zu still geworden.
Es ist, als ob mein Herz verschwieg‘.
Der Mond erblickte uns aus Norden.
Sodass ich nun der Welt erlieg‘.
Es ist, als bleibt mir nur die Weile.
In der ich lebe wie ein Mensch.
Wer kennt die Welt und ihre Teile.
Wenn selbst der Stern bereits verglänzt.
Die Nacht ist traut. Zu traut erschienen.
Die Nacht ist weit. Doch eng zugleich.
Ich mein‘, was soll uns schon verdienen.
Wenn ich doch dem Herz entschleich‘.
Die Nacht ist lang. Zu lang im Leben.
Es ist die letzte Stund‘. Vielleicht.
Ich mein‘, was soll ich schon erstreben.
Die Nacht ist schön. Wenn sie verstreicht.
Mein Herz ist müd‘. Zu müd‘ erschienen.
Und schläft es nun. In mir. Vielleicht.
Ein Leben blüht in den Ruinen.
Entweich‘. Doch hast du nie gereicht.
22.06.2025
Eberswalde
[13 / 52]
Die Nacht ist still. Zu still geworden.
Es ist, als ob mein Herz verschwieg‘.
Der Mond erblickte uns aus Norden.
Sodass ich nun der Welt erlieg‘.
Es ist, als bleibt mir nur die Weile.
In der ich lebe wie ein Mensch.
Wer kennt die Welt und ihre Teile.
Wenn selbst der Stern bereits verglänzt.
Die Nacht ist traut. Zu traut erschienen.
Die Nacht ist weit. Doch eng zugleich.
Ich mein‘, was soll uns schon verdienen.
Wenn ich doch dem Herz entschleich‘.
Die Nacht ist lang. Zu lang im Leben.
Es ist die letzte Stund‘. Vielleicht.
Ich mein‘, was soll ich schon erstreben.
Die Nacht ist schön. Wenn sie verstreicht.
Mein Herz ist müd‘. Zu müd‘ erschienen.
Und schläft es nun. In mir. Vielleicht.
Ein Leben blüht in den Ruinen.
Entweich‘. Doch hast du nie gereicht.
22.06.2025
Eberswalde
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