NACHTROSEN
Und werden wir Menschen, die sterben, zu Blüten.
Und sagt mir, wo liegt nur die Heimat vom Tod.
Doch musst du bei Liebe mein Herze nicht hüten.
Denn hütet mich schließlich von Rosen das Rot.
So weißt du, mein Engel, wir werden noch bluten.
Als hätt‘ man das einfach schon länger bedacht.
So schweigen im Mondlicht nur müder die Ruten.
Doch gibt es kaum Herzen, die schlagen bei Nacht.
Und werden wir Menschen, die sterben, zu Kelchen.
Zu Kelchen der Blumen, die schöpfen kein Wein.
Wir nehmen ein Wege, doch wissen nicht welchen.
So lass‘ uns nun lieber, zwei Rosen auch sein.
Und werden wir Menschen, die sterben, zu Rosen.
So stechen halt Dornen, denn brauchen sie Blut.
Und schweigsam entfremden Momente das Kosen.
Doch tuen die Schmerzen nach Jahren mal gut.
Und werden wir Menschen, die sterben, zu Blüten.
Doch werden die Träume bedrängend vertraut.
Ich meine, wir könnten das Schicksal nicht hüten.
So sag‘ ich dir trotzdem „Ich lieb‘ dich“ nicht laut.
Und werden wir Menschen, die sterben, uns fehlen.
Doch kenn‘ ich am Ende, ich denke, nicht dich.
Denn töten die Träume vom Freitod erst Seelen.
Und tötet der Selbstmord anschließend das Ich…
Und werden wir Menschen, die sterben, zu Blüten.
Und sagt mir, wo liegt nur die Heimat der Nacht.
Doch musst du bei Liebe mein Herze nicht hüten.
Denn hab‘ ich zu oft schon, die Rosen bewacht…
14.10.2025
Berlin Biesdorf-Süd
Und werden wir Menschen, die sterben, zu Blüten.
Und sagt mir, wo liegt nur die Heimat vom Tod.
Doch musst du bei Liebe mein Herze nicht hüten.
Denn hütet mich schließlich von Rosen das Rot.
So weißt du, mein Engel, wir werden noch bluten.
Als hätt‘ man das einfach schon länger bedacht.
So schweigen im Mondlicht nur müder die Ruten.
Doch gibt es kaum Herzen, die schlagen bei Nacht.
Und werden wir Menschen, die sterben, zu Kelchen.
Zu Kelchen der Blumen, die schöpfen kein Wein.
Wir nehmen ein Wege, doch wissen nicht welchen.
So lass‘ uns nun lieber, zwei Rosen auch sein.
Und werden wir Menschen, die sterben, zu Rosen.
So stechen halt Dornen, denn brauchen sie Blut.
Und schweigsam entfremden Momente das Kosen.
Doch tuen die Schmerzen nach Jahren mal gut.
Und werden wir Menschen, die sterben, zu Blüten.
Doch werden die Träume bedrängend vertraut.
Ich meine, wir könnten das Schicksal nicht hüten.
So sag‘ ich dir trotzdem „Ich lieb‘ dich“ nicht laut.
Und werden wir Menschen, die sterben, uns fehlen.
Doch kenn‘ ich am Ende, ich denke, nicht dich.
Denn töten die Träume vom Freitod erst Seelen.
Und tötet der Selbstmord anschließend das Ich…
Und werden wir Menschen, die sterben, zu Blüten.
Und sagt mir, wo liegt nur die Heimat der Nacht.
Doch musst du bei Liebe mein Herze nicht hüten.
Denn hab‘ ich zu oft schon, die Rosen bewacht…
14.10.2025
Berlin Biesdorf-Süd