🗣HÖRT, HÖRT!
Es sei verkündet: In nächtlicher Stunde,
als Portwein floss und Wasser dampfte,
zog einer ins Freie – freiwillig? Keineswegs.
Neulich im Schlafzimmer …
(wie man seine Sorgen auf die Terrasse verbannt).
Ein Glas mit Port, ein warmes Bad dazu,
doch Schlaf will nicht – er bleibt noch in der Ferne.
Sie dreht sich hin, sie wirft sich ohne Ruh,
der Kummer hängt wie Wolken vor den Sternen.
Die Nachbarn husten dumpf durch dünne Wand,
die Uhr tickt laut wie eine volle Rockband.
Das Kissen knistert, Laken knautscht und spannt,
und neben ihr, da schnarcht er ungerührt.
Er räuspert sich, schon fast ins Traumreich entführt:
„Lass den Kummer draußen heut’ mal stehn.“
Sie lächelt still und spricht in hellem Ton:
„Dann schläfst du heut wohl draußen im Liegestuhl.“
Er schnarcht im Stuhl, der klappert bei jedem Windhauch mehr,
und sie, genüsslich unter der warmen Decke: „So gefällt’s mir sehr.“
Es sei verkündet: In nächtlicher Stunde,
als Portwein floss und Wasser dampfte,
zog einer ins Freie – freiwillig? Keineswegs.
Neulich im Schlafzimmer …
(wie man seine Sorgen auf die Terrasse verbannt).
Ein Glas mit Port, ein warmes Bad dazu,
doch Schlaf will nicht – er bleibt noch in der Ferne.
Sie dreht sich hin, sie wirft sich ohne Ruh,
der Kummer hängt wie Wolken vor den Sternen.
Die Nachbarn husten dumpf durch dünne Wand,
die Uhr tickt laut wie eine volle Rockband.
Das Kissen knistert, Laken knautscht und spannt,
und neben ihr, da schnarcht er ungerührt.
Er räuspert sich, schon fast ins Traumreich entführt:
„Lass den Kummer draußen heut’ mal stehn.“
Sie lächelt still und spricht in hellem Ton:
„Dann schläfst du heut wohl draußen im Liegestuhl.“
Er schnarcht im Stuhl, der klappert bei jedem Windhauch mehr,
und sie, genüsslich unter der warmen Decke: „So gefällt’s mir sehr.“