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Feedback jeder Art Nutellabär

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Nutellabär
 
Im tiefen Wald, das Bäuchlein schwer,
da lebt der gefräßige Nutellabär.
Die Tatzen klebrig, das Maul verschmiert,
hat sich dieser Nimmersatt noch nie geziert,
zu leeren auch das größte Glas,
hat bei dem süßen Stoff kein richtiges Maß.
 
Nur wenig liebt er wie die braune Pampe,
die geformt hat die enorme Wampe,
nuckelt gefrorene Brocken zur Winterszeit,
wenn vom Löffeln übers Jahr er ist dann breit,
lässt keinen wachen Moment bewusst vergehen,
ohne den warmen Löffel im Glas zu drehen.
 
Nur in seinen wohlig warmen Träumen,
unter tiefgrün strahlend Bäumen,
da denkt er auch mal an die Eine,
für die er auch ginge an die Leine,
vorausgesetzt, sie ist auch so versaut,
dass sie sich schmiert Nutella auf die nackte Haut.
 
Sein Schnarchen wird zum leisen Schnurren,
Und ab und an zum kehlig Knurren,
Als im Traum er leckt mit großer Lust,
Nutella fein von Hand, Hals und Brust,
Und irgendwie auch immer wieder, 
Fährt die Zunge über lange Glieder.
 
Daran entlang, darüber weg,
In manches, wohl verborgenes Versteck,
Findet auch den letzten Rest, 
Die Zungenspitze manchmal fest,
Dann wieder ganz geschmeidig,
An empfindlich Stelle sogar seidig.
 
So sehr, dass bald sein stetig Lecken,
Sein immer mehr bewusstes Necken,
Sie dazu bringt lustvoll sich strecken,
Aus gänzlich selbstsüchtigen Zwecken,
Die den Bären lassen schnell vergessen,
Das nur Nutella man kann fressen.
 
So das es ist nicht mehr vermessen, 
Das Bär und Eine schnell vergessen,
wie sehr die Nutellasucht auch plagt,
Und „Löffel mich" im Geiste sagt,
Das nächste Glas sogleich zu holen,
Und lieber Kuscheln unverhohlen.
 
Einander dabei süßer finden,
Sich dabei sogar noch fester binden,
Mit jeder zärtlichen Berührung,
Jede Regung rein Verführung,
Als das das Zeug, wie hieß es wieder?
Da sind sie sich doch gleich viel lieber.
 
  • Antryg
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