O edler Prinz des Ostens
O edler Prinz des Ostens, nimmer mein
Wünschest mich Du nicht all Dein?
Du, dem man so oft wohl schon das Herz gebrochen
Verzeihest stets, wo niemals Reue gesprochen
Wo eine liebe Blume welk, siehst Du die Zukunft neuer Blüte
Alles fließt, schwingt, klingt, singt – blüht!
Ich aber vermag nur zu lieben oder hassen
Weder kann ich dulden, noch gar ohnmächtig währen lassen
Drum wünsch ich umso mehr mir: Vergib mir nicht, noch nicht!
Mach ein wenig mühen mich, zu wahren mein Gesicht!
Sag, tat es Dir denn gar nicht weh, da ich mit lichtbeschmutzter Steppe
Den Rücken Dir kehrend, hinabschritt Deine Treppe?
Hast Du denn niemals, nicht auch ganz leis, um mich geweint?
Ich gewiss, habe unzählige Tränen um Dich vergossen
Und sie sind nicht verflossen!
Sie erst haben im Herzen mich mit Dir vereint
Mich endlich gelehrt, dass ich Dich liebe
Sag nicht, dass ich Dir nicht eine Sehnsucht bliebe!
Nun bin ich sicher nie die Schönste all der jungen Frauen dieser Zeit
Zu blass in seinen Farben, oder doch vor Blüte schwer ist stets mein Kleid
Du aber möchtest sicherlich die satten Farben wählen
Und jene Blumen, die unscheinbar endlos blühen
Und unendliche Geschichten erzählen
Weißt Du, ich beneide diese jungen Damen, so gern wär ich wie sie
Ganz ihrem Herzen ergeben leben sie
Wie es der liebe Gott verlieh
Sie könne Lieder singen mit ihrem Lachen
Meere füllen mit ihren Tränen
Nächte rufen mit ihrem Schweigen
Und alles das an einem einzigen Tage
Ich aber kann nichts von alledem
Und doch, hatten Du und ich nicht auch ein wenig Schönheit?
O edler Prinz des Ostens, nimmer mein
Wünschest mich Du nicht all Dein?
Ist denn Dir die späte Blüte meiner Liebe gar nichts wert?
So sag es mir, und hebe sogleich ohne Zögern Dein Schwert!
Doch bin ich Dir eine Perle noch
So nimm mich zu Dir, ehe mein Herz gebrochen.
O nimmer mein,
Wünschest mich Du nicht all Dein?
O edler Prinz des Ostens, nimmer mein
Wünschest mich Du nicht all Dein?
Du, dem man so oft wohl schon das Herz gebrochen
Verzeihest stets, wo niemals Reue gesprochen
Wo eine liebe Blume welk, siehst Du die Zukunft neuer Blüte
Alles fließt, schwingt, klingt, singt – blüht!
Ich aber vermag nur zu lieben oder hassen
Weder kann ich dulden, noch gar ohnmächtig währen lassen
Drum wünsch ich umso mehr mir: Vergib mir nicht, noch nicht!
Mach ein wenig mühen mich, zu wahren mein Gesicht!
Sag, tat es Dir denn gar nicht weh, da ich mit lichtbeschmutzter Steppe
Den Rücken Dir kehrend, hinabschritt Deine Treppe?
Hast Du denn niemals, nicht auch ganz leis, um mich geweint?
Ich gewiss, habe unzählige Tränen um Dich vergossen
Und sie sind nicht verflossen!
Sie erst haben im Herzen mich mit Dir vereint
Mich endlich gelehrt, dass ich Dich liebe
Sag nicht, dass ich Dir nicht eine Sehnsucht bliebe!
Nun bin ich sicher nie die Schönste all der jungen Frauen dieser Zeit
Zu blass in seinen Farben, oder doch vor Blüte schwer ist stets mein Kleid
Du aber möchtest sicherlich die satten Farben wählen
Und jene Blumen, die unscheinbar endlos blühen
Und unendliche Geschichten erzählen
Weißt Du, ich beneide diese jungen Damen, so gern wär ich wie sie
Ganz ihrem Herzen ergeben leben sie
Wie es der liebe Gott verlieh
Sie könne Lieder singen mit ihrem Lachen
Meere füllen mit ihren Tränen
Nächte rufen mit ihrem Schweigen
Und alles das an einem einzigen Tage
Ich aber kann nichts von alledem
Und doch, hatten Du und ich nicht auch ein wenig Schönheit?
O edler Prinz des Ostens, nimmer mein
Wünschest mich Du nicht all Dein?
Ist denn Dir die späte Blüte meiner Liebe gar nichts wert?
So sag es mir, und hebe sogleich ohne Zögern Dein Schwert!
Doch bin ich Dir eine Perle noch
So nimm mich zu Dir, ehe mein Herz gebrochen.
O nimmer mein,
Wünschest mich Du nicht all Dein?