Ode für ein menschlicheres Sein
„Edel sei der Mensch, hilfreich und gut!“
empfahl Goethe seinen Zeitgenossen
im Glauben an das Gute im Menschen
und an eine bessere Menschheit.
Heutzutage würde es heißen:
„Selbstgefällig sei der Mensch,
konsumbewusst, medienhörig,
gierig und egozentrisch!“
Was sind das für Menschen,
die ihre Prestigekarossen
und die schwarzen Kontozahlen
mehr lieben als ihre Nächsten?
Was sind das für Menschen,
die Waffenschmieden Riesensummen
für eine tödliche Zukunft zuschanzen
und dabei nicht an ihre Kinder und Enkel denken?
Was sind das für Menschen,
die sich keine Gedanken machen,
dass sie alles Hab und Gut, unterworfen
dem Wandel von Zeit und Vergänglichkeit,
beim Eintritt in die Unendlichkeit
zurücklassen müssen? Oder schon zuvor?
Was würde sich ändern,
wenn immer mehr Bürger
ihr Denken und Mühen eher
eher auf die großen Zusammenhänge
ihres Lebens ausrichteten, statt sich auf Ansehen,
Macht und Gütererwerb zu konzentrieren?
Möglichkeiten menschlicheren Seins
wüchsen ins Unermessliche:
Ein „Goldenes Zeitalter“ und ein „Ewiger Frieden“
wären für viele Menschen Weg und Ziel.
 
Sind wir dazu imstande?
(„Carolus“ in „poeten.de“ 02.11.2025)
				
			„Edel sei der Mensch, hilfreich und gut!“
empfahl Goethe seinen Zeitgenossen
im Glauben an das Gute im Menschen
und an eine bessere Menschheit.
Heutzutage würde es heißen:
„Selbstgefällig sei der Mensch,
konsumbewusst, medienhörig,
gierig und egozentrisch!“
Was sind das für Menschen,
die ihre Prestigekarossen
und die schwarzen Kontozahlen
mehr lieben als ihre Nächsten?
Was sind das für Menschen,
die Waffenschmieden Riesensummen
für eine tödliche Zukunft zuschanzen
und dabei nicht an ihre Kinder und Enkel denken?
Was sind das für Menschen,
die sich keine Gedanken machen,
dass sie alles Hab und Gut, unterworfen
dem Wandel von Zeit und Vergänglichkeit,
beim Eintritt in die Unendlichkeit
zurücklassen müssen? Oder schon zuvor?
Was würde sich ändern,
wenn immer mehr Bürger
ihr Denken und Mühen eher
eher auf die großen Zusammenhänge
ihres Lebens ausrichteten, statt sich auf Ansehen,
Macht und Gütererwerb zu konzentrieren?
Möglichkeiten menschlicheren Seins
wüchsen ins Unermessliche:
Ein „Goldenes Zeitalter“ und ein „Ewiger Frieden“
wären für viele Menschen Weg und Ziel.
Sind wir dazu imstande?
(„Carolus“ in „poeten.de“ 02.11.2025)