Aktuelles
Gedichte lesen und kostenlos veröffentlichen auf Poeten.de

Poeten.de ist ein kreatives Forum und ein Treffpunkt für alle, die gerne schreiben – ob Gedichte, Geschichten oder andere literarische Werke. Hier kannst du deine Texte mit anderen teilen, Feedback erhalten und dich inspirieren lassen. Um eigene Beiträge zu veröffentlichen und aktiv mitzudiskutieren, ist eine Registrierung erforderlich. Doch auch als Gast kannst du bereits viele Werke entdecken. Tauche ein in die Welt der Poesie und des Schreibens – wir freuen uns auf dich! 🚀

Feedback jeder Art Pan ist nicht tot

Hier gelten keine Vorgaben mit Ausnahme der allgemeinen Forenregeln.
  • Managarm
    letzte Antwort
  • 4
    Antworten
  • 491
    Aufrufe
  • Teilnehmer
die Schlange kriecht
zu meinem Ohr
während sie riecht
die Lust empor
 
in meinem Hirn
lässt sie sich nieder
auf meiner Stirn
seh'  ich sie wieder
 
chorale Gesänge
wiegen die Seele
zieh'n in die Länge
bis ich mich quäle
 
zu öffnen die Lippen
für die reinste Empfängnis
der suchenden Sippen
im Christen-Gefängnis 
 
...nach heidnischer Erlösung
 
Pan ist nicht tot
...seine Hufe und Hörner
begleiten die Welt
 
 
Hallo Managarm,
Pan als mythologisches Mischwesen reflektiert das Gute, aber auch das Verwerfliche, so gesehen existiert er in uns allen als Widerstreit von Gut und Böse, aber was hat das mit dem christlichen Glauben zu tun?
LG
Perry
 
Du weißt ja mein guter Managarm, wir leben im Zeitalter des Feuers. Sind gerade erst am Anfang. 
Natürlich pervertiert die Kirche alles was sie anfasst mit ihren blutverschmierten Händen.
Alte Rituale, alte Symbole, alte Legenden. Und kopiert diese teilweise auch noch schlecht. 
 
Jetzt zu Pan. Anders als Perry, sehe ich den Pan in seiner ursprünglichen Bedeutung. Neben seiner mythologischen, die, der Verbindung zwischen Mensch und Tier - Mensch und Natur. Und eine Erinnerung daran, wo wir herkommen und wer wir wirklich sind. Das der Mensch mit dem tierischen in sich zusammen wachsen muss, nicht es abstreifen und zu einer abgemagerten Lebendleiche zu werden, die nur den Geist verehrt, den Rest aber sündhaft ignoriert als sei dieser gleichzusetzen mit Schmutz. Natur ist schmutzig. Rosen wachsen aber nicht aus Feentränen, sondern aus dreckiger Erde. 
Die Einteilung in gut und böse ist nur mit einer christlichen Brille zu betrachten. "Natürlich" existiert sie nicht. 
 
Hat mir sehr gut gefallen dein Gedicht!
 
 
LG the piper at the gates of dawn  
 
  • Managarm
    letzte Antwort
  • 4
    Antworten
  • 491
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Zurück
Oben