Ich lief die rue Vavin hoch zum La Rotonde, wo ich jetzt bei einem Bier sitze und Postkarten schreibe. Ich habe mich entschieden, den Preis abzulehnen.
Ein junges Mädchen setzt sich zu einem alten, dicken Amerikaner, der keine Anstalten macht, ihr was anzubieten. Der Kellner bringt ihr ein Glas Wasser, das sie nicht anrührt. Über den Tisch hinweg spricht sie zu ihm. Sie ist im Schwarz angezogen, unter dem Tisch kann ich ihre nackte Beine sehen, ich glaube, sie trägt keinen Slip.
Während sie redet schaut der Amerikaner zum Bistro auf der anderen Seite des Boulevard Montparnasse hin. Dort pflegte Simon de Beauvoir zu schreiben.
Plötzlich weint das Mädchen, wischt mit ihren Handrücken die Tränen fort, ohne mit dem Reden aufzuhören. Da sagt er plötzlich etwas zu ihr und sie sagt "exactly". Er sagt noch etwas und sie wiederholt das Wort, "exactly", zehn Mal mindestens.
Mittlerweile habe ich den Gedanken aufgegeben, ins Kino zu gehen.
Meine Schuhe tragen noch den Staub von Jardin du Luxembourg.
Sonntags ist Paris ein Dorf.
Zum essen bin ich wieder zum Chinesen neben dem Hotel, in der rue Cujas, im Quartier Latin, in der Nähe der Sorbonne. Excelsior Latin heißt das Hotel.
Kann ich gut empfehlen, aber man muss drauf bestehen, ein Zimmer zur Straße, zur rue Cujas zu haben.
Beim Chinesen bestellte ich mir das Gleiche wie jeden Tag. Die hübsche Chinesin schmunzelt schon.
Es waren kaum Gäste da. Schöne, ruhige Musik. Ich betrachtete im Spiegel die eher japanisch anmutende Bilder.
Ich habe den Versuch aufgegeben, mit Stäbchen zu essen.
Ein junges Mädchen setzt sich zu einem alten, dicken Amerikaner, der keine Anstalten macht, ihr was anzubieten. Der Kellner bringt ihr ein Glas Wasser, das sie nicht anrührt. Über den Tisch hinweg spricht sie zu ihm. Sie ist im Schwarz angezogen, unter dem Tisch kann ich ihre nackte Beine sehen, ich glaube, sie trägt keinen Slip.
Während sie redet schaut der Amerikaner zum Bistro auf der anderen Seite des Boulevard Montparnasse hin. Dort pflegte Simon de Beauvoir zu schreiben.
Plötzlich weint das Mädchen, wischt mit ihren Handrücken die Tränen fort, ohne mit dem Reden aufzuhören. Da sagt er plötzlich etwas zu ihr und sie sagt "exactly". Er sagt noch etwas und sie wiederholt das Wort, "exactly", zehn Mal mindestens.
Mittlerweile habe ich den Gedanken aufgegeben, ins Kino zu gehen.
Meine Schuhe tragen noch den Staub von Jardin du Luxembourg.
Sonntags ist Paris ein Dorf.
Zum essen bin ich wieder zum Chinesen neben dem Hotel, in der rue Cujas, im Quartier Latin, in der Nähe der Sorbonne. Excelsior Latin heißt das Hotel.
Kann ich gut empfehlen, aber man muss drauf bestehen, ein Zimmer zur Straße, zur rue Cujas zu haben.
Beim Chinesen bestellte ich mir das Gleiche wie jeden Tag. Die hübsche Chinesin schmunzelt schon.
Es waren kaum Gäste da. Schöne, ruhige Musik. Ich betrachtete im Spiegel die eher japanisch anmutende Bilder.
Ich habe den Versuch aufgegeben, mit Stäbchen zu essen.