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Realität des Lebens

Der Wecker klingelt
Dröhnende Geräusche am frühen morgen
Der Schlaf mangelt
Beißende Gedanken voller Sorgen

Die Arbeit ruft
Immer die selben Bewegungen
Wie ein Roboter gemacht zum laufjungen
Entweiht von seinen Rechten, solange die Pflicht herruft

Der Schlaf ist endlich da
Wie eine Belohnung am Ende der Tage
Die Rechnungen sind mehr keine Klage
Diese Nacht wird frei von Gefahr

Wecker, Arbeit, Schlaf
geh meckern, doch deine Tapferkeit schickt dich ins Grab

Kein entkommen aus dem hart durchdachten System
Das Leid wird niemals gesehen
Solang es denn Bemittelten bequem geht
Bringt nichts, dein Gebet

Erneut klingelt der Wecker und holt mich aus einer Perfekten Welt
Und sofort geht es zur Arbeit, für das bisschen Geld
Wie ein Hund, der regiert wird vom Cent
Der Schlaf ist endlich da, aber ob er mich auch wiederherstellt?

Wecker, Arbeit, Schlaf
Sei Brav, mecker nicht und sitze deine Zeit ab

Der Wunsch nach einem Leben in Freiheit
Ohne dem Geld verfallen zu sein
Nicht ständig, am Leben in Abwesenheit
Jedoch bleibt die Antwort auf diesen Wunsch immer: Nein

Das Ganze Leben fühlt sich an wie programmiert
Nichts weiter als Kopiert
Jeder lebt das selbe Leben, nach dem selben Ablauf
Nichts weiter als ein Kreislauf


Abhängig von etwas, was einen nur zerstört
Du selbst bist eine Schachfigur, die den Reichen angehört
Gemacht um zu dienen und nicht zum Leben
Tue nichts dagegen, denn du kannst dich nur ergeben

Wecker, Arbeit, Schlaf
Nimm dir Auszeit, aber vergiss nicht der Wecker klingelt wieder

Wecker, Wecker, Schlaf, Arbeit, Arbeit
Ich wüsste die Reihenfolge, wäre ich nicht gefangen in diesem Hamsterrad
 
Hallo Juliwa,

und sei willkommen in unserer Runde!
Dein LI (Lyrisches Ich) scheint ein ziemlich tristes und farbloses Alltagsleben zu haben, und das hast du sehr gut eingefangen.
Durchgehend gereimt hast du noch nicht. Das wäre vielleicht auch mal einen Versuch wert?

Ich finde es jedenfalls einen gelungenen Einstand und grüße dich!
Uwe
 
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