Zu Pfingsten reiste Bolle einst
- vom Dorf mit Reisetasche -
in Köln spürt er schon Durst und Reiz
nach einer Reisdorfflasche.
Die Olle hat sie ihm gebracht,
mit Reiskörnern im Auge,
und augenblicklich angemacht
will sie unter die Haube.
Ein Gecko reißt noch einen Gag,
der Lachs verreist mit Kiemen.
Das Gürteltier reist nicht weit weg
er reisst sich noch am Riemen.
Durch Reisig reist die Zeisigfrau,
wer reist, weiß zu erzählen.
Durchs Dorf jagt wieder eine Sau:
den Reis bräucht man nicht schälen!
Sie reisen hoch zur Hochzeitszeit
die Trauung ist im Norden.
An Deck ist Zug, es ist noch weit,
vorbei an vielen Fjorden.
Bei Schiffsreisen wird nicht gerannt,
das Bordessen ist teuer.
Doch schmeckt der Reis schon angebrannt,
da war wohl zuviel Feuer.
An Pfoten reist nie ohne Licht,
der „Leuchthund“ von Frau Goten.
Das Schiff lief aus, doch läuft es nicht,
läuft ein auf den Lofoten.
Sie reisen an, man schmeisst viel Reis,
beim Hafen hin zur Ehe,
und ehe sie noch abgereist
sucht er Frau Gotens Nähe.
Das Erdmännchen mag Erdbeereis.
die Eisbärin sucht Frieden.
Auf einer Scholle, die vereist,
verreist sie jetzt nach Süden.
Ob China, Japan oder Bern
bei Reisen - nur zu Weihnacht -
trinkt sie den Reiswein allzu gern,
weil Reis die Sorgen klein macht.
Marc Polo kannt' auch Polen gut,
sein Reißer ist ihr Führer.
Die Sonne reist zur Mittagsglut,
doch Reis kannt’ nie der Dürer.
Sie irren durch die weite Welt,
die Zeitreise auf Erden,
und Bolle war noch nie ein Held,
sie altern, was wird werden?
In China kippt ein Sack voll Reis...
Reißaus nimmt eine Fliege.
An ihr erstickt der alte Greis.
Der Reißwolf macht die Biege.
So reißt die letzte Brücke ab,
wer abreist kommt nicht wieder.
Wer mit dem Bein schon fast im Grab
vergisst sein Reisefieber.
- vom Dorf mit Reisetasche -
in Köln spürt er schon Durst und Reiz
nach einer Reisdorfflasche.
Die Olle hat sie ihm gebracht,
mit Reiskörnern im Auge,
und augenblicklich angemacht
will sie unter die Haube.
Ein Gecko reißt noch einen Gag,
der Lachs verreist mit Kiemen.
Das Gürteltier reist nicht weit weg
er reisst sich noch am Riemen.
Durch Reisig reist die Zeisigfrau,
wer reist, weiß zu erzählen.
Durchs Dorf jagt wieder eine Sau:
den Reis bräucht man nicht schälen!
Sie reisen hoch zur Hochzeitszeit
die Trauung ist im Norden.
An Deck ist Zug, es ist noch weit,
vorbei an vielen Fjorden.
Bei Schiffsreisen wird nicht gerannt,
das Bordessen ist teuer.
Doch schmeckt der Reis schon angebrannt,
da war wohl zuviel Feuer.
An Pfoten reist nie ohne Licht,
der „Leuchthund“ von Frau Goten.
Das Schiff lief aus, doch läuft es nicht,
läuft ein auf den Lofoten.
Sie reisen an, man schmeisst viel Reis,
beim Hafen hin zur Ehe,
und ehe sie noch abgereist
sucht er Frau Gotens Nähe.
Das Erdmännchen mag Erdbeereis.
die Eisbärin sucht Frieden.
Auf einer Scholle, die vereist,
verreist sie jetzt nach Süden.
Ob China, Japan oder Bern
bei Reisen - nur zu Weihnacht -
trinkt sie den Reiswein allzu gern,
weil Reis die Sorgen klein macht.
Marc Polo kannt' auch Polen gut,
sein Reißer ist ihr Führer.
Die Sonne reist zur Mittagsglut,
doch Reis kannt’ nie der Dürer.
Sie irren durch die weite Welt,
die Zeitreise auf Erden,
und Bolle war noch nie ein Held,
sie altern, was wird werden?
In China kippt ein Sack voll Reis...
Reißaus nimmt eine Fliege.
An ihr erstickt der alte Greis.
Der Reißwolf macht die Biege.
So reißt die letzte Brücke ab,
wer abreist kommt nicht wieder.
Wer mit dem Bein schon fast im Grab
vergisst sein Reisefieber.