Und wenn die Wege ausgetreten,
von Narben tief durchzogen sind:
Wie soll ich meine Schritte setzen
barfuß und lachend, wie ein Kind,
den Mund mit sommersüßen Beeren
gefüllt, die Wangen rot beschmiert:
Wie soll ich wieder reden können
und geben mich, ganz ungeniert?
Die Hände leer, erstaunt und fragend:
Wo ist es hin, was ist gescheh'n?
Wie soll ich, ohne blind zu werden,
ins Innere meines Herzens seh'n?
Im Grase liegend Bilder weben
vom Traum, der hemmungslos zerrinnt:
Wie soll ich wieder Nähe spüren,
von Zeit getrennt und farbenblind?
Das Füllhorn nach der Freude strecken,
die sich nur tropfenweis' ergießt:
Wie soll ich hören mich im Flüstern
und Werben, das mich weit umfließt?
Und wenn die Wege ausgetreten,
von Narben tief durchzogen sind:
Wie soll ich aufsteh'n, gehen lernen?
Halt' meine Hand, wie einst als Kind.
Ende September 1990
von Narben tief durchzogen sind:
Wie soll ich meine Schritte setzen
barfuß und lachend, wie ein Kind,
den Mund mit sommersüßen Beeren
gefüllt, die Wangen rot beschmiert:
Wie soll ich wieder reden können
und geben mich, ganz ungeniert?
Die Hände leer, erstaunt und fragend:
Wo ist es hin, was ist gescheh'n?
Wie soll ich, ohne blind zu werden,
ins Innere meines Herzens seh'n?
Im Grase liegend Bilder weben
vom Traum, der hemmungslos zerrinnt:
Wie soll ich wieder Nähe spüren,
von Zeit getrennt und farbenblind?
Das Füllhorn nach der Freude strecken,
die sich nur tropfenweis' ergießt:
Wie soll ich hören mich im Flüstern
und Werben, das mich weit umfließt?
Und wenn die Wege ausgetreten,
von Narben tief durchzogen sind:
Wie soll ich aufsteh'n, gehen lernen?
Halt' meine Hand, wie einst als Kind.
Ende September 1990
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