„Schicksal“, Heil und Unheil?
Ein erhabener Geist begleitet uns
auf der Suche nach rechtem Weg,
zeigt Richtungen auf, überlässt uns
Wahl und Entscheidung.
Nirgendwo im All ist der Inhalt
unseres Schicksals festgeschrieben.
Nirgendwo weben mythische Göttinnen
Fäden in den Teppich der Menschheit.
Die erste, sagt man, soll den Lebensfaden
spinnen, ihre Schwester messe dessen Länge,
die dritte durchtrenne den Faden.
Die Göttinnen und Götter unseres „Schicksals“
haben wir Menschen geschaffen, huldigen ihnen,
opfern, lassen uns verführen und verwandeln
die Erde in eine menschengerechte Hölle.
Alles, was unerwartet, ungewollt oder unerwünscht
uns widerfährt nennen wir „Schicksal“, Zufall
oder göttliche Fügung, sind offen
für jegliche einleuchtende Deutung.
Warum können wir das Unerklärliche
nicht ohne Interpretation ertragen?
Weil wir alles wissen wollen, aber nur Weniges
als Wahrheit über uns erkennen können oder wollen?
Leben erscheint als Chance, mitzuwirken
am Werk der Schöpfung Tag für Tag,
um unsern Seelenfrieden zu erlangen,
auf einem Weg von Mühsal und Glück.
("Carolus" in "poeten.de" 27.04.2025)
Ein erhabener Geist begleitet uns
auf der Suche nach rechtem Weg,
zeigt Richtungen auf, überlässt uns
Wahl und Entscheidung.
Nirgendwo im All ist der Inhalt
unseres Schicksals festgeschrieben.
Nirgendwo weben mythische Göttinnen
Fäden in den Teppich der Menschheit.
Die erste, sagt man, soll den Lebensfaden
spinnen, ihre Schwester messe dessen Länge,
die dritte durchtrenne den Faden.
Die Göttinnen und Götter unseres „Schicksals“
haben wir Menschen geschaffen, huldigen ihnen,
opfern, lassen uns verführen und verwandeln
die Erde in eine menschengerechte Hölle.
Alles, was unerwartet, ungewollt oder unerwünscht
uns widerfährt nennen wir „Schicksal“, Zufall
oder göttliche Fügung, sind offen
für jegliche einleuchtende Deutung.
Warum können wir das Unerklärliche
nicht ohne Interpretation ertragen?
Weil wir alles wissen wollen, aber nur Weniges
als Wahrheit über uns erkennen können oder wollen?
Leben erscheint als Chance, mitzuwirken
am Werk der Schöpfung Tag für Tag,
um unsern Seelenfrieden zu erlangen,
auf einem Weg von Mühsal und Glück.
("Carolus" in "poeten.de" 27.04.2025)