Schlafen. Schlafen. Schlafen.
Ein Drittel unseres Lebens schlafen wir.
Also brauche ich eine gute Matratze.
Ich mache mich auf den Weg.
Weich – aber nicht zu weich.
Groß – aber nicht zu groß.
Gut – aber nicht zu teuer.
Man müsste handeln.
Bertolt Brecht sagte:
„Nur wer im Wohlstand lebt, lebt angenehm.“
Wo sind die besten Federn?
Und was wiegt eigentlich Bequemlichkeit?
Man kann doch handeln.
Die Qualität –
nein, das sei egal.
Aber man muss doch handeln.
Es gibt Unterschiede.
Wir sind verpflichtet, zu handeln.
Kann man das runterhandeln – oder nicht?
Wenig bleibt immer zu wenig.
Viel ist nie genug.
Ich ging hinaus.
Da stand ein Stuhl.
Zurückgelassen.
Allein.
Ein Schluchzen.
Noch so viel Liebe zu geben,
die keiner will.
Menschen liefen vorbei,
blickten weg.
Aua.
Ich habe solche Angst.
Kein Ausblick auf Rettung.
Man müsste handeln.
Aber der Stuhl hat seinen Wert schon verloren.
Auf dem Weg nach Hause –
ein Haus voll mit Dingen,
und ich lag auf dem Boden.
Schlafen. Schlafen. Schlafen.
Bin ich wach?
Die Augen zu.
Nein. Niemand.
Ein Morgen so hell,
dass die Sonne blendet,
und man die Wolken nicht sieht.
Frühstück:
Brot. Käse. Obst.
Ein Stück süßes Gebäck.
Bin ich wach?
Ein Spaziergang.
Ein Schaufenster.
Ein Stuhl darin.
Menschen versammelten sich.
Ein Stuhl –
mit Blut bedeckt.
Fingerabdrücke an der Lehne.
Eine Lache auf dem Boden.
Die Leute wollten kaufen,
ohne zu handeln.
Dabei muss man doch handeln.
Eine Frau erzählte stolz,
wie billig sie ihn bekommen hatte.
Ohne zu handeln.
„Die Qualität!“
„Nein, das sei egal.“
Blut tropfte von ihren Händen,
und sie ging lächelnd nach Hause.
Ich brauche auch einen Stuhl.
Nein – eine Matratze.
Ich gab dem Verkäufer mein Geld.
Ihm fehlten die Augen.
Ich blickte in leere Höhlen.
Nun hatte ich einen Stuhl.
Zuhause versuchte ich, das Blut abzuwaschen.
Doch Blut wäscht man nicht ab.
Blut färbt.
„Nein, das sei egal.“
Müde.
Der Boden kalt.
Nacht.
Bin ich wach?
Ich habe Hunger.
Kein Frühstück – es ist Nacht.
Ich muss einkaufen.
Aber ich habe doch einen Stuhl.
Mein Geld ist weg.
Ich habe gestern nicht gehandelt.
Ich habe vorgestern nicht gehandelt.
Ich warte.
Vielleicht auf Hunger.
Vielleicht auf Morgen.
Vielleicht auf nichts
Wollen wir schlafen?
				
			Ein Drittel unseres Lebens schlafen wir.
Also brauche ich eine gute Matratze.
Ich mache mich auf den Weg.
Weich – aber nicht zu weich.
Groß – aber nicht zu groß.
Gut – aber nicht zu teuer.
Man müsste handeln.
Bertolt Brecht sagte:
„Nur wer im Wohlstand lebt, lebt angenehm.“
Wo sind die besten Federn?
Und was wiegt eigentlich Bequemlichkeit?
Man kann doch handeln.
Die Qualität –
nein, das sei egal.
Aber man muss doch handeln.
Es gibt Unterschiede.
Wir sind verpflichtet, zu handeln.
Kann man das runterhandeln – oder nicht?
Wenig bleibt immer zu wenig.
Viel ist nie genug.
Ich ging hinaus.
Da stand ein Stuhl.
Zurückgelassen.
Allein.
Ein Schluchzen.
Noch so viel Liebe zu geben,
die keiner will.
Menschen liefen vorbei,
blickten weg.
Aua.
Ich habe solche Angst.
Kein Ausblick auf Rettung.
Man müsste handeln.
Aber der Stuhl hat seinen Wert schon verloren.
Auf dem Weg nach Hause –
ein Haus voll mit Dingen,
und ich lag auf dem Boden.
Schlafen. Schlafen. Schlafen.
Bin ich wach?
Die Augen zu.
Nein. Niemand.
Ein Morgen so hell,
dass die Sonne blendet,
und man die Wolken nicht sieht.
Frühstück:
Brot. Käse. Obst.
Ein Stück süßes Gebäck.
Bin ich wach?
Ein Spaziergang.
Ein Schaufenster.
Ein Stuhl darin.
Menschen versammelten sich.
Ein Stuhl –
mit Blut bedeckt.
Fingerabdrücke an der Lehne.
Eine Lache auf dem Boden.
Die Leute wollten kaufen,
ohne zu handeln.
Dabei muss man doch handeln.
Eine Frau erzählte stolz,
wie billig sie ihn bekommen hatte.
Ohne zu handeln.
„Die Qualität!“
„Nein, das sei egal.“
Blut tropfte von ihren Händen,
und sie ging lächelnd nach Hause.
Ich brauche auch einen Stuhl.
Nein – eine Matratze.
Ich gab dem Verkäufer mein Geld.
Ihm fehlten die Augen.
Ich blickte in leere Höhlen.
Nun hatte ich einen Stuhl.
Zuhause versuchte ich, das Blut abzuwaschen.
Doch Blut wäscht man nicht ab.
Blut färbt.
„Nein, das sei egal.“
Müde.
Der Boden kalt.
Nacht.
Bin ich wach?
Ich habe Hunger.
Kein Frühstück – es ist Nacht.
Ich muss einkaufen.
Aber ich habe doch einen Stuhl.
Mein Geld ist weg.
Ich habe gestern nicht gehandelt.
Ich habe vorgestern nicht gehandelt.
Ich warte.
Vielleicht auf Hunger.
Vielleicht auf Morgen.
Vielleicht auf nichts
Wollen wir schlafen?