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Feedback jeder Art Schreibstau

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  • Chilicat
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Ach, wie drückt es mir im Kopfe,
Beinah so wie aufgebläht,
Chancenloses Rumgeklopfe
Dicht mit Leere übersät.

Einst, da ging es wie von selber,
Federleichtes Auf und Ab,
Geigenkläge über Felder,
Heute kratzen diese matt.

Innen wär noch was vorhanden,
Jederzeit abrufbereit,
Können wollt' ich diesen Banden
Leben geben, allezeit.

Mahnmal unfruchtbarer Tage
Nichtbeschriebner Blätterzier,
Ohne dass ich mich beklage
Pausenlos, sie spotten mir.

Quelle, Muse, lass es sprudeln!
Reiche lieb mir dein Gehör.
Sag mir doch, wie kann es jubeln?
Täglich ich dich neu beschwör'.

Und die dann erwachten Lieder
Vielbesungner Lebensfreud',
Wieder sind und immer wieder,
X-fach reichlich ausgestreut.

Yin erneut vereint mit Yang;
Zeit, wie bist du mir doch lang.


Juli 2015
Nach meiner Pensionierung hatte ich einen ca. 4-jährigen Schreibstau.
Erst durch die Bekanntschaft mit einem Schweizer Dichter kam ich
aus dieser Isolation wieder heraus und die Aufholjagd konnte beginnen...
 
Liebe Chilicat,

beeindruckend, wie du das Ringen mit der Muse in Bilder fasst –
und zugleich mit der alphabetischen Struktur spielst, die im „Yin und Yang“
ihren schönen Abschluss findet. Die Mnemosyne wird begeistert sein!

Dein Nachwort zeigt sehr eindrücklich, wie entscheidend manche
Begegnungen für das eigene Schreiben sein können.

LG. Driekes
 
Lieber Rudolf,
ja, die Freude am Schreiben ist zurück. Ich weiß zwar, warum ich diesen Schreibstau hatte, aber nicht, warum es so lange gedauert hat. Vielleicht brauchte ich einfach eine Auszeit.


Lieber Driekes
es war wirklich erstaunlich: Kaum hatte ich diesen Dichter (und auch Schriftsteller) kennengelernt, lief es fast wie von selbst. Es war ja schon immer mein Traum, mich in Reimform mit jemandem unterhalten zu können. Eine tolle Erfahrung, die noch immer besteht.

Ich danke euch beiden herzlich für eure lobenden Worte.
Liebe Grüße
Chilicat


Ein großes Dankeschön auch für die anderen Likes 🥰
 
  • Chilicat
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