Eure Grillparty stinkt nach kollektiver Verdrängung,
ihr esst Angst, ihr kaut Leid, nennt’s dann lächerlich „Ernährung“.
Ihr fresst Leben als Ware, nennt’s billig und fein,
doch Geschichte wird sagen: Ihr wart Schweine – nicht Schwein.
Und ich, ich steh hier, spuck Verse wie Galle,
weil ich weiß: Jede Gabel von euch ist ’ne Klinge für alle,
die schreien in Ställen, doch ihr hört’s nicht mal raus,
weil euch Netflix und Bratwurst die Synapsen verbaut.
Ihr nennt euch Genießer? – Ich nenn euch nur blind,
wenn Blut euer Gewürz ist und Mord euer Wind.
Ihr redet von Freiheit, doch meint Konsum,
doch Freiheit, die tötet, ist nichts als ein Grab mit Parfum.
Und wenn ihr fragt: „Warum so bitter, so roh?“
– Weil jedes Steak in der Pfanne ein „Nie wieder“ verlor.
Eure Teller sind Schlachtfelder, still, doch konkret,
und ihr seid die Soldaten, die nicht merken, was geht.
Ich bin vegan – und ich bin radikal klar:
Wer ein Leben verspeist, bleibt ein Henker, sogar,
wenn er „Feinschmecker“ sagt – ich sag Henker, nicht mehr,
und Geschichte wird richten: Ihr wart Täter, nicht sehr fair, eher leer, euer Erbe: Verzehr.
Ihr feiert am Feuer, doch das Feuer verbrennt,
nicht die Tiere allein – auch die Zukunft erkennt,
dass ihr Schulden macht, größer als Banken je sah’n,
euer Konto ist Erde, und die tilgt irgendwahn.
Ihr nennt es Kultur – ich nenn’s Kannibalenschein,
denn wer Leben verschlingt, frisst sich selber hinein.
Und wenn die Geschichte euch richtet, bleibt nur: Schwein.
Doch ich? Ich schreib das, weil Schweigen sonst brennt,
weil jedes Gedicht ein Geständnis kennt.
Ich schreib, bis das Tier in uns aufhört zu schrein,
bis Schuld nicht mehr schmeckt wie Rosmarin und Wein.
Vielleicht nennt ihr mich fanatisch, zu roh,
doch wer einmal das Zittern im Blick eines Tiers sah,
der weiß: Kein Reim heilt das, was wir tun,
doch vielleicht kann ein Wort für Sekunden ruhn.
Und wenn die Städte verglühn in den Flammen der Zeit,
dann weiß die Erde, ihr wart bereit –
zu töten für Burger, zu lügen für Wein,
zu beten für Gnade, doch nie rein zu sein.
Dann steht ihr vorm Himmel, ganz satt und allein,
fragt leise: „War’s das?“ – und die Antwort bleibt Schwein.
Und manchmal wünsch ich, ich könnt’s nicht mehr sehen,
das Blut, das Gedränge, das stumme Verwehen.
Doch ich seh’s – und ich schreib’s, weil sonst niemand tut,
und weil Schweigen nicht besser ist als Blut.
ihr esst Angst, ihr kaut Leid, nennt’s dann lächerlich „Ernährung“.
Ihr fresst Leben als Ware, nennt’s billig und fein,
doch Geschichte wird sagen: Ihr wart Schweine – nicht Schwein.
Und ich, ich steh hier, spuck Verse wie Galle,
weil ich weiß: Jede Gabel von euch ist ’ne Klinge für alle,
die schreien in Ställen, doch ihr hört’s nicht mal raus,
weil euch Netflix und Bratwurst die Synapsen verbaut.
Ihr nennt euch Genießer? – Ich nenn euch nur blind,
wenn Blut euer Gewürz ist und Mord euer Wind.
Ihr redet von Freiheit, doch meint Konsum,
doch Freiheit, die tötet, ist nichts als ein Grab mit Parfum.
Und wenn ihr fragt: „Warum so bitter, so roh?“
– Weil jedes Steak in der Pfanne ein „Nie wieder“ verlor.
Eure Teller sind Schlachtfelder, still, doch konkret,
und ihr seid die Soldaten, die nicht merken, was geht.
Ich bin vegan – und ich bin radikal klar:
Wer ein Leben verspeist, bleibt ein Henker, sogar,
wenn er „Feinschmecker“ sagt – ich sag Henker, nicht mehr,
und Geschichte wird richten: Ihr wart Täter, nicht sehr fair, eher leer, euer Erbe: Verzehr.
Ihr feiert am Feuer, doch das Feuer verbrennt,
nicht die Tiere allein – auch die Zukunft erkennt,
dass ihr Schulden macht, größer als Banken je sah’n,
euer Konto ist Erde, und die tilgt irgendwahn.
Ihr nennt es Kultur – ich nenn’s Kannibalenschein,
denn wer Leben verschlingt, frisst sich selber hinein.
Und wenn die Geschichte euch richtet, bleibt nur: Schwein.
Doch ich? Ich schreib das, weil Schweigen sonst brennt,
weil jedes Gedicht ein Geständnis kennt.
Ich schreib, bis das Tier in uns aufhört zu schrein,
bis Schuld nicht mehr schmeckt wie Rosmarin und Wein.
Vielleicht nennt ihr mich fanatisch, zu roh,
doch wer einmal das Zittern im Blick eines Tiers sah,
der weiß: Kein Reim heilt das, was wir tun,
doch vielleicht kann ein Wort für Sekunden ruhn.
Und wenn die Städte verglühn in den Flammen der Zeit,
dann weiß die Erde, ihr wart bereit –
zu töten für Burger, zu lügen für Wein,
zu beten für Gnade, doch nie rein zu sein.
Dann steht ihr vorm Himmel, ganz satt und allein,
fragt leise: „War’s das?“ – und die Antwort bleibt Schwein.
Und manchmal wünsch ich, ich könnt’s nicht mehr sehen,
das Blut, das Gedränge, das stumme Verwehen.
Doch ich seh’s – und ich schreib’s, weil sonst niemand tut,
und weil Schweigen nicht besser ist als Blut.