Gotische Lyrik;
I. Leichenhalle
Die Augen des Vollmonds gefallen in die Leichenhalle der Dunkelheit,
Der Wind knarrt wie ein rostiges Scharnier eines Sargs …
Ah! Er ist nicht der prächtige Mond, sondern der theatralische letzte Akt eines Fluches,
der blutigen Fingerabdrücke auf die Fenster meiner Seele hinterlässt …
II. Die Sterne des Teufels.
Ah, diese düsteren Sterne, aus den Handflächen des Teufels gefallen,
zerbrechen mein Herz wie kaputte Spiegel!
Jeder von ihnen verschlingt still ein Blatt der Seerose,
und ich bin jede Nacht zu diesem dunklen Fest geladen …
III. Grab des Meeres.
Ich habe meine Erinnerungen auf den Grund des bodenlosen Meeres begraben,
damit die Fische die Tränen meiner Augen zerfressen!
Dieses Blau gleicht nun einem Begräbnis Schleier,
Jede Woge flüstert mir den Tod zu: Do. … Re … Mi. …
IV. Die Zähne der Zeit.
Die Stunden sind die Kiefer eines Monsters mit scharfen Klingen,
die mein Fleisch zerfressen, an den Wänden meines Zimmers.
Seerosen verwelkten in schlammigen Gewässern,
verblasst wie die letzte Farbe auf dem Gesicht eines Toten …
V. Geist und Zigarette
Ich sah dich im Rauch meiner Zigarette,
wie ein Geist, der sich auflöst in der Dämmerung eines alten Morgens.
Auf meinen Lippen donnerte das Lied der Stille:
„Einsamkeit ist der treueste Wächter meines Grabes!“
VI. Gottes Zorn.
Ich streckte mich nackt zum Himmel wie gebrochene Zweige,
Meine Gebete wurden in den Schnäbeln der Krähen zerfetzt.
Sogar Gott verschloss seine Ohren vor meinem Schrei,
und meine Seele erlosch wie die letzte Flamme einer Kerze …
VII. Letztes Wort.
Nun ist dieser Raum, dessen jede Ecke ein Grab ist —
Meine Alpträume vermehren sich mit dem Schatten des Raben.
Die ganze Nacht spreche ich mit Ketten:
„Liebe?“ … „Nimmermehr!..“
I. Leichenhalle
Die Augen des Vollmonds gefallen in die Leichenhalle der Dunkelheit,
Der Wind knarrt wie ein rostiges Scharnier eines Sargs …
Ah! Er ist nicht der prächtige Mond, sondern der theatralische letzte Akt eines Fluches,
der blutigen Fingerabdrücke auf die Fenster meiner Seele hinterlässt …
II. Die Sterne des Teufels.
Ah, diese düsteren Sterne, aus den Handflächen des Teufels gefallen,
zerbrechen mein Herz wie kaputte Spiegel!
Jeder von ihnen verschlingt still ein Blatt der Seerose,
und ich bin jede Nacht zu diesem dunklen Fest geladen …
III. Grab des Meeres.
Ich habe meine Erinnerungen auf den Grund des bodenlosen Meeres begraben,
damit die Fische die Tränen meiner Augen zerfressen!
Dieses Blau gleicht nun einem Begräbnis Schleier,
Jede Woge flüstert mir den Tod zu: Do. … Re … Mi. …
IV. Die Zähne der Zeit.
Die Stunden sind die Kiefer eines Monsters mit scharfen Klingen,
die mein Fleisch zerfressen, an den Wänden meines Zimmers.
Seerosen verwelkten in schlammigen Gewässern,
verblasst wie die letzte Farbe auf dem Gesicht eines Toten …
V. Geist und Zigarette
Ich sah dich im Rauch meiner Zigarette,
wie ein Geist, der sich auflöst in der Dämmerung eines alten Morgens.
Auf meinen Lippen donnerte das Lied der Stille:
„Einsamkeit ist der treueste Wächter meines Grabes!“
VI. Gottes Zorn.
Ich streckte mich nackt zum Himmel wie gebrochene Zweige,
Meine Gebete wurden in den Schnäbeln der Krähen zerfetzt.
Sogar Gott verschloss seine Ohren vor meinem Schrei,
und meine Seele erlosch wie die letzte Flamme einer Kerze …
VII. Letztes Wort.
Nun ist dieser Raum, dessen jede Ecke ein Grab ist —
Meine Alpträume vermehren sich mit dem Schatten des Raben.
Die ganze Nacht spreche ich mit Ketten:
„Liebe?“ … „Nimmermehr!..“