Selbstironie ( Scherzo in zwei Akten )
"Es ist ein Pampleth". Nein , es ist eher das was drüber steht
"Ein Zwiegespräch ? " Jedenfalls unvollendet ... wie ihr sicher seht
aber - fehlte es euch denn nicht zu Guter Letzt an Nachsicht , werter Freund ?
So ersparet mir doch den Rückblick auf all dies was meine Augen nicht mehr säumen
Er lächelte freundlich . Er lächelte leer . Es schien ihm so als sei es nunmehr
Tage oder vielleicht gar Wochen her , er hatte den Schirlingsbecher ernsten Blickes bemessen
über Gedanken verweilt , er hatte lange genug nun herumgesessen
und es böte sich an , befand er , diese letzte Tat freien Schrittes zu tun -
Sokrates ward nicht mehr ! Wohlauf , wohlan .
Als am Totenfluss er sich einfand , barg zwei Silbertaler in seiner Hand er
die er dem Fährmann zahlte , um das Gewässer zu überqueren
Und ward dort unten im Hades die Luft von Nebel schwer
Als sei es eine Laune des Zufalls kam nun stampfenden Schrittes
der göttliche Schmied , der Hephaistos , daher
von hitzigem Gemüt , und verwegen
wenngleich in innigster Glut , olympische Schmach ihn trieb
so erkannte er den Weisen der vor ihm stand -
dessen Tugendhaftigkeit und dessen Dienste am Wohle von Volk und Land
Hephaistos schaute schnaubend auf das schlichte Gewand
es stimmte ihn reichlich verlegen
Und so ganz fernab von den Grenzen irdischen Seins
wollte Hephaistos den Sokrates um Rat befragen
es bedrückte ihn ein Fund den er bei sich trug
der nunmehr alte Erdenbewohner war zweifelsohne im Bilde
- fehlte es euch denn nicht zu Guter Letzt an Nachsicht , werter Freund ?
So ersparet mir doch den Rückblick auf all dies was meine Augen nicht mehr säumen
Es ist ein Pampleth ! Doch ihr seid Hephaistos der Schmied
Selbstironie wäre wohl , wie ? Hier eben nicht mehr zu sehn als eine Labris ?
Da erwachte die messingfarbene Klinge zu Leben , und ihre von dionysischem Zauber erweckte Natur begann zu singen , hier trennten sich ihre Wege
2.
Ich bin . Wie du - nur besser . Nur besser wie du , ist
dass ich bin , und nicht du . Ich singe und ich singe
immerzu - Hephaistos , brünftige Höllenkuh !
Was für Frohndienste geziemt es sich doch für mich zu tun .
Ich errate es nicht , nein , ich weiß es .
Ich weiß . Eine zarte Seele war ich . Wie Proust
war ich auf der Suche nach verlorener Zeit .
Oh schaute ich an seiner statt auf eine Uhr , so wäre es soweit
Du ... - nein ! Es w a r schon so weit ! Aphrodite ! Die Deine ,
abgesehen von holder dreifach , vierfach , fünf-faltigkeit -
hast du ? Willst du ... sie wieder ? Oh neein !
Ich soll lauter Lachen als ihr Himmel es je -
Da schnellte die Axt aus des Hephaistos Hand wie eine Sichel
denn der Schmied ward sich seiner Confusion gewahr
und trachtete nun sein Werkzeug hinfortzuschleudern
und es zu verbannen in den hinterletzten Winkel von Raum und Zeit -
sehr zur Erbauung der unheiligen Klinge gab es dort recht viel zu sehen
bald darauf kehrte sie zu ihm zurück , jaulte triumphierend ...
Wie Cäptn Kirk bin ich durch Raum und Zeit geflitzt
Doch dein ist die Hand die mich besitzt
Ich fühle mich wie Henry und June , ein erstickendes Feuer
Ich bin weiser und heiser und kälter , neuer !
Doch was soll ich sagen oh Herr - ich habe gesündigt
fühlte ich mich doch so unvollendet -
sie war so bezaubernd , beim Zeus - so rein ... und doch so
gebrochen , nahbar . Ich musste es vollenden .
Selbstironie ? Ist es , denn das ist es was ich nicht bin !
Die Ironie ? Es ist so einfach zu verstehen was ich bin !
Hephaistos schmiedete mich in der selben hellen Flamme
ich bin eine Labris , es ist klar was das ist
Gebadet und erloschen war meine Hitze in der Einsamkeit
und all ihrer vielen Tränen , scheinbar wohl , badete ich in Blut
was ist schon Rachsucht , was schon Hass ?
Simpel . Zornig . Oder olympisch . Zwei schöne Aphroditen .
So schlich ich hinaus . In den Wald . Nicht deshalb .
Sie saß dort halb verkrüppelt . Echo , die Tochter der Flüsse
In ihren Augen schimmerte die Trauer , Angst hielt sie in Ohnmacht
Setzte mich zu ihr - das mit der Liebe hatte ein Ende
Wie du , aber soviel besser ! Und besser hieran ist :
Dass ich es bin , nicht du
"Es ist ein Pampleth". Nein , es ist eher das was drüber steht
"Ein Zwiegespräch ? " Jedenfalls unvollendet ... wie ihr sicher seht
aber - fehlte es euch denn nicht zu Guter Letzt an Nachsicht , werter Freund ?
So ersparet mir doch den Rückblick auf all dies was meine Augen nicht mehr säumen
Er lächelte freundlich . Er lächelte leer . Es schien ihm so als sei es nunmehr
Tage oder vielleicht gar Wochen her , er hatte den Schirlingsbecher ernsten Blickes bemessen
über Gedanken verweilt , er hatte lange genug nun herumgesessen
und es böte sich an , befand er , diese letzte Tat freien Schrittes zu tun -
Sokrates ward nicht mehr ! Wohlauf , wohlan .
Als am Totenfluss er sich einfand , barg zwei Silbertaler in seiner Hand er
die er dem Fährmann zahlte , um das Gewässer zu überqueren
Und ward dort unten im Hades die Luft von Nebel schwer
Als sei es eine Laune des Zufalls kam nun stampfenden Schrittes
der göttliche Schmied , der Hephaistos , daher
von hitzigem Gemüt , und verwegen
wenngleich in innigster Glut , olympische Schmach ihn trieb
so erkannte er den Weisen der vor ihm stand -
dessen Tugendhaftigkeit und dessen Dienste am Wohle von Volk und Land
Hephaistos schaute schnaubend auf das schlichte Gewand
es stimmte ihn reichlich verlegen
Und so ganz fernab von den Grenzen irdischen Seins
wollte Hephaistos den Sokrates um Rat befragen
es bedrückte ihn ein Fund den er bei sich trug
der nunmehr alte Erdenbewohner war zweifelsohne im Bilde
- fehlte es euch denn nicht zu Guter Letzt an Nachsicht , werter Freund ?
So ersparet mir doch den Rückblick auf all dies was meine Augen nicht mehr säumen
Es ist ein Pampleth ! Doch ihr seid Hephaistos der Schmied
Selbstironie wäre wohl , wie ? Hier eben nicht mehr zu sehn als eine Labris ?
Da erwachte die messingfarbene Klinge zu Leben , und ihre von dionysischem Zauber erweckte Natur begann zu singen , hier trennten sich ihre Wege
2.
Ich bin . Wie du - nur besser . Nur besser wie du , ist
dass ich bin , und nicht du . Ich singe und ich singe
immerzu - Hephaistos , brünftige Höllenkuh !
Was für Frohndienste geziemt es sich doch für mich zu tun .
Ich errate es nicht , nein , ich weiß es .
Ich weiß . Eine zarte Seele war ich . Wie Proust
war ich auf der Suche nach verlorener Zeit .
Oh schaute ich an seiner statt auf eine Uhr , so wäre es soweit
Du ... - nein ! Es w a r schon so weit ! Aphrodite ! Die Deine ,
abgesehen von holder dreifach , vierfach , fünf-faltigkeit -
hast du ? Willst du ... sie wieder ? Oh neein !
Ich soll lauter Lachen als ihr Himmel es je -
Da schnellte die Axt aus des Hephaistos Hand wie eine Sichel
denn der Schmied ward sich seiner Confusion gewahr
und trachtete nun sein Werkzeug hinfortzuschleudern
und es zu verbannen in den hinterletzten Winkel von Raum und Zeit -
sehr zur Erbauung der unheiligen Klinge gab es dort recht viel zu sehen
bald darauf kehrte sie zu ihm zurück , jaulte triumphierend ...
Wie Cäptn Kirk bin ich durch Raum und Zeit geflitzt
Doch dein ist die Hand die mich besitzt
Ich fühle mich wie Henry und June , ein erstickendes Feuer
Ich bin weiser und heiser und kälter , neuer !
Doch was soll ich sagen oh Herr - ich habe gesündigt
fühlte ich mich doch so unvollendet -
sie war so bezaubernd , beim Zeus - so rein ... und doch so
gebrochen , nahbar . Ich musste es vollenden .
Selbstironie ? Ist es , denn das ist es was ich nicht bin !
Die Ironie ? Es ist so einfach zu verstehen was ich bin !
Hephaistos schmiedete mich in der selben hellen Flamme
ich bin eine Labris , es ist klar was das ist
Gebadet und erloschen war meine Hitze in der Einsamkeit
und all ihrer vielen Tränen , scheinbar wohl , badete ich in Blut
was ist schon Rachsucht , was schon Hass ?
Simpel . Zornig . Oder olympisch . Zwei schöne Aphroditen .
So schlich ich hinaus . In den Wald . Nicht deshalb .
Sie saß dort halb verkrüppelt . Echo , die Tochter der Flüsse
In ihren Augen schimmerte die Trauer , Angst hielt sie in Ohnmacht
Setzte mich zu ihr - das mit der Liebe hatte ein Ende
Wie du , aber soviel besser ! Und besser hieran ist :
Dass ich es bin , nicht du