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Selbstzweifel

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Selbstzweifel

 

Das Elend herausschreien

 

Ununterbrochen


Die Ruhe zerschlagen

 

Die Tränen nach außen lassen

 

An der Wand entlang


Zusammensinken

 

Ununterbrochen


Den Schmerz aus mir herausbrechen lassen

 

Im Meer der Selbstzweifel den Atem anhalten


Ersticken bis zum Tode hin


 
Hallo Aichi,
 
was Du in Deinem Gedicht beschreibst ist mehr als bloßer "Selbstzweifel", beim Selbstzweifel beginnt vielleicht Dein Text, aber dann steigert es sich in eine dramatisch Verzweiflung.
 
Sehr gelungen finde ich die Zeilen "Im Meer der Selbstzweifel den Atem anhalten/ Ersticken bis zum Tode hin" Zum einen wir im Meer der Selbstzweifel der Atem angehalten, dass was bedeutet, dass noch Wille und auch Kraft vorhanden sein muss, innerhalb dieser Übermacht der Zweifel zu überleben. Die letzt Zeile deutet an, dass nun ein Prozess der Erstickens bis zum Tode hin stattfindet. Dies ist nicht unbedingt ein schneller Tod: Ich sehe darin, das Überlebenmüssen in einer fragwürdigen Gesellschaft mit fragwürdigen Bedingungen.
 
Gruß: Lesewut
 
Hallo Aichi, ich mag freie Gedichte und deins ist dir gut gelungen, aber ich gebe Lesewutschreibewut recht- dein Selbstzweifel steigert sich schohn sehr in Verzweiflung
 
Alles Liebe
Angel
 
Erstmal Danke für eure Kommis.
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@ lesewutschreibemut:
 
Dieses Gedicht beschreibt den Moment des Zusammenbruchs des lyr. Ichs.
Aber du und Angel habt schon Recht damit.
Erst Selbstzweifel und dann pure Verzweiflung deswegen.
 
@ Angel:
 
Freut mich, dass du freie Lyrik auch magst und mein Gedicht dazu.
Danke dir.
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Grüße
 
Aichi
 
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